Costa Verde in Spanien



Costa Verde

Wer von der “Grünen Küste” spricht, meint die Costa Verde. Diese ist ein Küstenabschnitt am Golf von Biscaya und liegt im nördlichen Teil Spaniens. Weil es hier mehr Regentage gibt als im Rest des Landes, kann hier die Vegetation deutlich artenreicher und vielfältiger wachsen. Die üppige Flora ist auch der Grund, warum man von der Costa Verde, also grünen Küste, spricht.

Sehenswertes an der Costa Verde


Stammgäste wissen es, und viele Besucher, die zum ersten mal die Costa Verde sehen, sind ebenfalls der Meinung: Die Costa Verde soll die schönsten Strände Spaniens besitzen. So sollen besonders die Abschnitte zwischen Llanes und Ribadesella, welche im Osten von Asturien liegen, optisch am herrlichsten sein.
Die Region verfügt über wahre landschaftliche Schätze, wunderschöne Strände, glitzerndes Meer, genügend Sonne und dazu romantische Altstädte. Trotz allem oder vielleicht genau deswegen, hat man in der gesamten Region auf den Aufbau des Massentourismus verzichtet. Wer lieber ruhigen Urlaub machen möchte und auf entspannte Weise Energie tanken will, der ist hier genau richtig!
Die meisten Urlauber kommen aus Spanien, was absolut dafür spricht, dass es sich hier um einen absoluten Geheimtipp handelt. Es ist wichtig, dass man sich als Urlauber darauf einstellt, dass hier kein Action- und Party-Programm geboten wird. Für Funurlauber ist also die Costa Verde weniger geeignet.

Man erreicht das Gebiet per Flugzeug, über die Autobahn und auch mit der Bahn, denn Costa Verde ist zwar ruhig aber nicht Abseits. Trotzdem sollte man Urlauber oder Ausflügler sich darauf gefasst machen, dass es hier stellenweise durchaus Lücken in der Verkehrsanbindung gibt. Derzeit wird allerdings daran gearbeitet, das Problem zu beheben, denn das Verkehrsnetz wird zur Zeit erweitert und ausgebaut.

Kultur der Costa Verde


Das Küstengebiet gehört u.a. zur kantabrischen Region. Diese wurde im Verlauf seiner Geschichte stark von der keltischen Kultur geprägt. Heute sieht man eben diese Spuren und Einflüsse nicht nur an diversen Bauwerken der Städte und Dörfer, sondern merkt den keltischen Einfluss auch in der Volksmusik. Die ursprünglichen Klänge aus verschiedenen Regionen Englands, der Bretagne oder auch Irland hört man deutlich heraus.
Momentan erlebt diese Musik eine echte Renaissance. Die aktuellen und zeitgenössischen Künstler greifen die traditionellen Musikelemente in ihren Werken auf und so interpretieren z.B. Hevia oder die Gruppe Felpeyu diese Volksmusik auf ihre Weise neu.
Trotz dieser starken Einflüsse in der Vergangenheit konnte sich nie eine keltische Sprache durchsetzen.  So spricht man heute im westlichen Teil Galiciens als Amtssprache galisisch, in Kantabrien sprechen die Einwohner kastilisch. Zwar spricht man in Asturien kastilisch und Asturisch, doch Letzter wurde bisher nicht als offizielle Sprache anerkannt.
Alle diese Sprachen und Dialekte haben ihre Ursprünge und Wurzeln im romanischen Sprachraum.

So wie auch die unterschiedlichen Dialekte und Sprachen in den Gebieten ausgebreitet haben, sind auch starke Unterschiede in der Architektur sichtbar.
Wer die Costa Verde bereist, wird von der architektonischen Vielfalt der Bauten beeindruckt sind. Man kann wahrlich von regionalen Eigenarten sprechen.
Ebenfalls beeindruckend ist die Vielfalt der Speisen aus dem Raum der Costa Verde. Die Speisekarte nimmt teilweise sogar recht exotisch wirkende Züge an. Zu den ausgemachten Spezialitäten der Region zählen der bekannte Bohneneintopf Fabada, flache Kuchen aus Pastetenteig mit verschiedenen Füllungen und der leckere Apfelwein Sidra. Besucher, die Sidra das erste mal bestellen, sollten dieses Getränk jedoch nicht mit dem bei uns bekannten Cidre verwechseln.

 

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