Die Republik Slowenien liegt in Mitteleuropa. Das kleine Land wird von Norden bis Süden und von Osten nach Westen von Transitstraßen durchzogen. Im Westen grenzt Slowenien an Italien, im Norden an  Österreich, im Nordosten an Ungarn und im Süden an Kroatien.

Das abwechslungsreiche Landschaftsbild ist geprägt von Bergen, Wäldern und Flüssen. Der wichtigste Hafen an der 47 Kilometer langen Adriaküste ist Koper. Die Hauptstadt Ljubljana liegt an den Ufern der Ljubljanica. Ihre Geschichte geht bis in das Zeitalter des Römischen Reiches zurück. Davon zeugen die Mauern und Fundamente zweier römischen Villen aus dieser Zeit. Die zweitgrößte Stadt ist Maribor am Fluss Drava. Reichverzierte Barockbauten schmücken die Universitätsstadt.

In den Julischen und Steiner Alpen laden Wanderwege dazu ein, die traumhafte Landschaft zu erkunden.

Im Winter eignet sich die Region hervorragend zum Skifahren. Die beliebtesten Wintersportorte sind Kranjska Gora, Planica, das für seine guten Sprungschanzen bekannt ist und Bovec im Socatal.

 

Als sich Slowenien unabhängig erklärte, wurde es nicht nur als ehemalige Teilrepublik Jugoslawiens EU-Mitglied, sondern stellte sogar als einziger der zehn Staaten auf den Euro als Zahlungsmittel um. Slowenien gilt seither als Musterstaat, dessen Entwicklung positiv verlaufen ist. Durch die Einführung des Euros öffneten sich für die slowenische Wirtschaft unkomplizierte Handelswege.

Die Wirtschaft Sloweniens ist gemischt. Neben Dienstleistungen und Fremdenverkehr ist auch die Landwirtschaft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor des Landes. Gerade in der Landwirtschaft kam es in Slowenien direkt nach der Unabhängigkeit zu einer Marktbereinigung. So nahm die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe stetig ab. Das Problem damals war auch, dass kaum Landwirte jünger als 45 Jahre waren. In der Viehzucht gab es sogar einen noch höherer Altersdurchschnitt. Um dem Aussterben der Landwirtschaftsbetriebe entgegen zu wirken, wurden von staatlicher Seite einige Unterstützungen durchgeführt.