Nidwalden (Schweiz)



Nidwalden

Nidewalden ist ein Binnenkanton. Er gehört zu der Schweizerischen Eidgenossenschaften und liegt in der Zentralschweiz. Seine Hauptstadt ist Stans. Die Nachbarkantone von Nidwalden sind Uri, Obwalden, Bern, Luzern und Schwyz. Nidwalden ist ebenfalls ausschließlich von anderen Binnenkantonen umgeben.

Ein Besuch in Nidwalden

Viele, die einmal in Nidewalden waren, kommen gerne wieder. Die Nidwalder sind sehr gastfreundlich und auf den Tourismus eingestellt. Die Sehenswürdigkeiten im Kanton gehören zu den meist besuchten Anziehungspunkten für Touristen in Europa. Der Vierwaldstätterssee, auch Lake Luzern genannt, ist einer davon. Hier werden den Besuchern durch viele attraktive Aktionen die Möglichkeit gegeben, den See aktiv zu erleben und den Ausflugs- oder Urlaubstag zu einem tollen Erlebnis werden zu lassen.

Auch der Erlebnisberg und das Wandergebiet Klewenalp, welches auch unter Wintersportlern sehr beliebt ist, ist durchaus eine Reise wert. Wer entspannen möchte und dabei die Natur genießen will, sollte sich den Blumenberg Stanserhorn ansehen. Hier findet man auch die nostalgische und historische Stanserhorn-Bahn aus dem Jahre 1893. Ein weiterer Publikumsmagnet ist der Titlis-Gletscher. Dieser ist ein sehr bekanntes Ausflugsziel und unter Wintersportlern sehr beliebt.
Allgemein laden die Landschaften des Kanton Nidwalden zu Wanderungen, Radtouren und ausgedehnten Spaziergängen ein. Im Winter kommen Rodler, Skifahrer und Snowboarder voll auf ihre Kosten.

Seit dem Jahre 1872 ist der Nobelkurort Bürgenstock bekannt für seine Luxusurlauber. Hier kommen die Reichen und Berühmten her, um sich vom Stress des Alltages zu erholen und sich die Ruhe der Berge zu genehmigen. Zugleich befindet sich hier auch der höchste Freiluft-Aufzug Europas.
Natürlich bietet die Seenlandschaft eine vorzügliche Möglichkeit zum Wassersport. Ob schwimmen, tauchen, Segeln oder Bootsfahren hier ist alles möglich. Auch Angler werden in diesem Kanton ihre wahre Freude haben.

Die Geschichte des Kanton Nidwalden


In einer mittelalterlichen Handschrift aus den Klöstern Obwalden und Nidwalden wurde das Nationalgericht Raclette das erste mal erwähnt. Der berühmte Wilhelm Tell soll bereits im Jahr 1291 den heißen Käse gegessen haben. Auch heute noch zählt das Schweizer Käseraclette oder Fondue zu den kulinarischen Highlights des Kantons. Bei einem Besuch sollte man wenigstens davon gekostet haben.

Im 14. Bzw. 15. Jahrhundert formten sich die ersten Staatsgebiete. Damals waren das eine Art Landsgemeinden und Gerichte. Es trafen sich eine ganze Gruppe Abgeordneten und tagten über Entscheidungen. Dabei gab es immer wieder Differenzen zwischen Obwalden und Nidwalden. Obwalden beteiligte sich nicht daran, Bellinzona, Riviera und Blenio zu annektieren. Heute sind dies Teile des Tessins.
Die Nidwalder dienten Anfang des 16. Jahrhunderts als Söldner in fremden Diensten. Viele von ihnen wanderten für immer aus. Die französischen Truppen marschierten am 9. September 1798 in Nidwalden ein. Der Kanton wurde verwüstet und über 400 Menschen wurden dabei getötet. Dieser Tag ging unter dem Namen “Schreckenstage von Nidwalden” in die Geschichte ein. Wie auch in vielen anderen Kantonen der Schweiz wurde nach dem Niedergang von Kaiser Napoleon im Jahr 1814 die von ihm getroffenen Änderungen wieder abgeändert oder rückgängig gemacht. Erst 1997 wurden die Landsgemeinden abgeschafft.

 

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