Aargau (Schweiz)



Aargau Sehenswürdigkeiten

Aaargau ist ein Kanton in der Schweiz. In diesem Kanton wird deutsch gesprochen. Darüber hinaus wird Aargau auch als “Rüebliland” bezeichnet. Hauptortschaft von Aargau ist die Stadt Aarau. Bekannt ist die Stadt Aarau unter anderem durch ihren Fußballclub FC Aarau.
Seit 1803 ist Aargau als Kanton ein Mitglied der Eidgenossenschaft. Zu Aargau gehören 229 Gemeinden, welche sich auf elf Bezirke aufteilen.

Um Aargau herum befinden sich das deutsche Bundesland Baden-Württemberg, sowie die Kantone Zürich, Luzern, Zug, Bern, Solothurn und Basel-Landschaft. Seinen Namen hat Aargau von dem Fluß Aare.

Landschaft und Natur in Aargau

Die Landschaft von Aargau ist stark von den Eiszeiten geprägt. So kann man im Kanton Aargau vor allem die Prägung durch die verschiedenen Gletscher feststellen.

Kulturstadt?

Aargau ist kein klassisches Touristenziel. Hier findet weniger kommerzieller Tourismus statt. Dennoch steht die kulturelle Seite nicht im Hintergrund. Da Aargau von vielen Autobahnen durchzogen ist und hier ein Kernkraftwerk steht, ist es nie zu einer klassischen Erholungsregion oder zum Publikumsmagneten geworden. Doch hier gibt es viel mehr als Beton und Kernkraft. Die vielen Burgen und Schlösser aus längst vergangenen Zeiten sind absolut sehenswert. Wer Aargau bereist, sollte sich die Schlösser Lenzburg und Hallwyl ansehen. Ausserdem befindet sich in diesem Kanton die Habsburg und das Kloster Muri.
Am Hallwilersee kann man Picknicken, Baden und auch Grillen. Im Sommer ist es möglich, mit dem Schiff auf dem See eine Fahrt unternehmen.
Auch die zahlreichen Wanderwege und Radrouten laden zum spazieren und auf eine Fahrradtour ein. Wer gerne schwimmt oder einen Tag im Bad erleben möchte, hat in Aargau ebenfalls eine große Auswahl. Langweilig wird es einem hier nicht, auch wenn der Kanton auf den ersten Blick kein Touristen- oder Urlaubsziel ist.

Die Geschichte Aargaus

Im 5. Jahrhundert lebten im heutigen Kanton Aargau die Alemannen. Danach, im 6. Jahrhundert, gehörte Aargau zu den Franzosen. Bereits im Jahre 763 wurde der Kantonname das erste mal urkundlich erwähnt.
Im Mittelalter gehörte Aargau verschiedenen Grafschaften. Später im Jahr 1415 eroberten die Eidgenossen das heutige Kanton Aargau. 1798 schlug Frankreich wieder zu und eroberte Aargau. Der heutige Hauptort Aarau war damals die Hauptstadt der helvetischen Republik. Somit war Aarau auch die erste Hauptstatdt der Schweiz.
1803 wurde unter Napoléon Bonaparte das heutige Kanton geformt. Es setzt sich aus den Kantonen Aargau, Baden und Fricktal zusammen. Dazu kamen das bernische Amt Aarburg und das luzernische Amt Merenschwand. Auch heute noch sind die Unterschiede in Wirtschaftsstruktur und der Konfessionen sowie die politischen Gesinnungen bemerkbar.
Im Jahr 1831 wurde Aargau zu einem Liberalen Kanton, der demokratischen Flüchtlingen aus Deutschland eine neue Heimat gab.
1841/43 schaffte Aargau die Klöster ab, ließ aber später die Frauenklöster wieder zu. Dies sorgte 1847 für einen Sonderbundskrieg. Daraus resultierten die modernen schweizerischen Bundesstaaten.

 

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