Island - Reise und Urlaub im Nordatlantik



Island

Island ist der zweitgrößte Inselstaat in Europa (nach Grossbritannien) und die größte Vulkaninsel der Welt. Innerhalb Europas ist der Staat der am dünntsen besiedelte (nur durchschnittlich 3 Einwohner pro Quadratkilometer, zum Vergleich: in Deutschland lebten 2009 durchschnittlich 232 Menschen pro Quadratkilometer). Etwa ein Drittel der Isländer lebt in der Hauptstadt, ca. 80 Prozent des Landes sind gänzlich unbewohnt.
 
Im Grunde ist Island eine der Spitzen des Mittelatlantischen Rückens, der den Atlantischen Ozean in Nord-Süd-Richtung durchzieht. Aus geologischer Sicht ist Island ausserdem das jüngste Land in Europa, es ist "erst" 16 Millionen Jahre her, das die Insel aus dem Meer gehoben wurde. Island liegt im Nordatlantik, etwa 330 Kilometer im Osten von Grönland und etwa 800 Kilometer im Westen von Norwegen knapp südlich des nördlichen Polarkreises.  Das Gebiet ist durch starke vulkanische Tätigkeit gekennzeichnet, auf der 300 Kilometer langen und 500 Kilometer breiten Insel findet man etwa 140 Vulkane, wovon etwa 30 noch aktiv sind. Ausserdem gibt es in Island unzählige Geysire und heisse Quellen.
 
Die Hauptstadt ist Reykjavik. Zwar besteht die Stadt zum grossen Teil aus zweckmässigen Wohngebäuden, die Innenstadt ist aber durchaus besuchenswert. Hier gibt es zahlreiche Cafés, Restaurants und Kneipen. Eine Besonderheit der Stadt ist die Strassenheizung der Hauptstrasse, die Vereisungen (die sonst im ganzen Jahr auftreten können) verhindert.
 
Island ist ein außergewöhnliches Reiseziel. Die meisten Urlauber, die die Insel besuchen, kommen wegen der unberührten Natur und der archaischen Landschaft. Aufgrund der Abgeschiedenheit in den Weiten des Atlantiks ist die Luft hier besonders rein und das Wasser besonders klar. Die  beeindruckende Landschaft ist geprägt durch den Vulkanismus und große Gletscher. Im Land der Geysire sind Rundfahrten zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten eine beliebte Reiseart. Die Gullni hringurinn – die Goldene Rundfahrt ist eine beliebte Reiseroute in Südwest und Süd-Island. Ausgehend von der Hauptstadt Reykjavik kann man die drei der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel in einem Tagesausflug besuchen.
 
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf der Strecke sind die ehemalige Thing-Stätte Pingveller im gleichnamigen Nationalpark, das Geothermalgebiet Hauskadalur mit dem Großen Geysir, dem Geysir Strokkur, der etwa alle 10 Minuten sprudelt, die Thermalquelle Blesi sowie den Wasserfall Gullfoss. Ebenfalls beliebte Ausflugsziele sind die heißen Quellen um Laugarvatn und der ehemalige Bischofssitz Skálholt. An einigen Küsten, beispielsweise an der Skjáfandibucht, kann man Bootstouren zur Walbeobachtung unternehmen.
Zwar liegt Island fast in polaren Breiten, durch die dämpfende Wirkung des Golfstroms werden hier jedoch keine extrem tiefen Temperaturen erreicht. Die beste Zeit für eine Reise nach Island liegt zwischen Juni und August, in dieses Zeit herrscht im Land die "Mitternachtssonne", es wird kaum richtig dunkel.
 
Island Klima und beste Reisezeit
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