Gegenüber der griechischen Insel Kos, an der Westküste der Türkei ist Bodrum gelegen. Ein bekannter Badeort im Süden der türkischen Ägäisküste mit einen unvergleichlichen Charme, hier kommt mediterranes Lebensgefühl auf. Bodrum wird auch das „türkische Saint Tropez“ genannte, kein Wunder, denn die feinsandigen Strände und steinigen Buchten machen die Stadt und auch die nähere Umgebung zu einem beliebten Ort für Wassersportler jeder Art. Bodrum ist mit seinen weiß gestrichenen Häusern und den Promenaden, die mit Palmen gesäumt sind, ein beliebtes Fotomotiv.

In Bodrum findet man ein äußerst mildes Klima vor, das die Stadt zu einem beliebten Urlaubsort gemacht hat. Es gibt neben den schönen Badebuchten eine Vielzahl von schönen Tauchrevieren. Auch der geschützte Hafen, der von Kreuzfahrt- und Linienschiffen ebenso als Jachthafen genutzt wird, ist ein Anziehungsmagnet für die türkische Stadt.

Bodrum ist an einer Stelle entstanden, die als Stätte eines der sieben Weltwunder bekannt wurde, das war im 11. Jahrhundert vor Christi an der antiken Halikarnassos-Stelle. Es ist die Heimatstadt von Herodot, der von 485 – 425 vor Christi lebte und als „Vater der Geschichtsschreibung“ bekannt wurde. Es gibt Funde, die belegen, dass Bodrum über eine über 5.000 Jahre alte Geschichte verfügt.

In Bodrum findet man ein außergewöhnliches und zugleich faszinierendes Museum der Unterwasserarchäologie, es ist auch das größte Museum in seiner Art mit einer sehr interessanten Ausstellung, die man bei einem Urlaubsaufenthalt in Bodrum keinesfalls missen sollte. Rekonstruktionen und auch Originalfunde von Wracks aus Yass? Anda, das etwas westlich von Bodrum gelegen ist und auch vom bei Finike gelegenen Kap Gelidonya sind dort auch ausgestellt. Die Amphorenausstellung ist hier untergebracht, in der man Krüge und Schüsseln aus der Zeit der Antike, in denen Lebensmittel, Öl und Wein transportiert wurden, findet.

Mehr über die Antike kann man im antiken Theater sehen, nordwestlich über dem Mausoleum liegt, zudem hat man von dort einen wirklich schönen Panoramablick. Das Mausoleum war früher im Stadtmittelpunkt von Bodrum zu finden und ist tatsächlich äußerst sehenswert.

Auch der Glaswracksaal ist sehenswert. Hierbei handelt es sich um ein fatimidisch-byzantinisches Schiff, das im Jahr 1.025 gesunken ist. Man fand im Inneren Glasscherben und Rohglas. Und auch die Schiffwracks aus der Bronzezeit sind ein besonderer Anziehungspunkt in diesem Museum.

Die Johanniterburg oder auch Johanniterkastell ist das Wahrzeichen der Stadt Bodrum, es ist auch unter dem Namen Kastell St. Peter bekannt. Das Kastell wurde im Jahr 1406 von den Kreuzrittern des Ordens der Johannitern begonnen und verfügt über fünf Türme. Diese sind Symbol für die Nationalität seiner Bewohner und nach wie vor sehr gut erhalten.