Gran Canaria (Kanarische Inseln)



Gran Canaria

Als drittgrößte Insel der Kanarischen Inseln verfügt Gran Canaria über einen Fläche von 1.560,1 Quadratkilometer. Nur Teneriffa und Fuerteventura sind größer. Die Form Gran Canarias erinnert an einen Kreis. Sie gehört zu den Kanarischen Inseln, welche eine Autonome Gemeinschaft Spaniens ist. Die Hauptstadt Gran Canarias ist Las Palmas. Auf der gesamten Insel leben etwa 829.600 Menschen.

Landschaft Gran Canarias

Wie alle anderen Inseln der Kanaren ist auch Gran Canaria vulkanischen Ursprungs. Im Herzen der Insel befindet sich auch der höchste Punkt. Der Pico de las Nieves ist ein erloschener Vulkan mit einer Höhe von 1.949 Metern. Das bekannteste Wahrzeichen des Archipels ist jedoch der 1.831 Meter hohe Berg Roque Nublo.
Geologen bezeichnen Gran Canaria gerne als Miniaturkontinent. Das liegt daran, dass die Insel über eine einzigartige Vielfalt an Flora und Fauna aufweist. Darüber hinaus bestehen auf der Insel 14 Mikro-Klimazonen, was für eine verhältnismässig kleine Insel wie Gran Canaria eine Besonderheit darstellt.

Vom Inneren der Insel bis hin zur Küstenregion liegen einige Trockentäler. Hier regnet es wenig, aber wenn es einmal zu Regenfällen kommt, sind sie heftig. So kann es durchaus vorkommen, dass der starke Regen zu Sturzbächen und Überschwemmungen sowie Erdrutschen führen kann. Man hat daher die Bäche und Flüsse in den bewohnten Regionen befestigt und zum Teil ausgebaut, so dass die Gefahr für die Bevölkerung nur noch eingeschränkt besteht.

Durch die verschiedenen Klimazonen findet man hier auch die unterschiedlichste Vegetation. Während man im Süden eine Halbwüstenvegetation vorfindet, herrscht im Norden überwiegend der Lorbeerwald in üppiger Form.
Auch einige importierten Pflanzen, wie der aus Amerika stammende Feigenkaktus hat sich hier ausgebreitet.

Die Geschichte Gran Canarias


Die Guanchen waren die ersten Bewohner der Insel. Sie lebten hier, bis die Spanier im 15. Jahrhundert die Insel erreichten und unterwarfen. Bisher weiss man nicht genau, warum oder wann genau die Ureinwohner die Insel besiedelten oder erreichten. Denn die Guanchen sind ursprünglich die Ureinwohner Teneriffas gewesen. Warum, wann und wie diese Menschengruppe sich also irgendwann auf Gran Canaria niederließ, ist bisher nicht geklärt. Die ersten Bewohner lebten in Höhlen und bauten sich Rundhäuser aus Stein.

Man geht übrigens davon aus, dass der Name Gran Canarias von dem Wort Canis, welches Hund bedeutet, abstammt. Dies kommt daher, weil die Inselregion früher von Hunden bevölkert war. Es gibt jedoch noch die zweite These, die besagt, dass der Name vom damaligen berberischen Volksstamm der Canarii zurück geht.

Wirtschaft und Leben in Gran Canaria

Aus wirtschaftlicher Sicht ist der Hafen in Las Palmas, der Puerto de la Luz, der wichtigste Standort für die Region. Hier werden im Jahr fast 25 Millionen Tonnen Fracht ungeschlagen. Darüber hinaus ist dies auch ein Anlegehafen für Passgierschiffe, von denen insgesamt rund 900.000 Menschen aus-, um- und zusteigen.
Das Geschäft mit den Fährverbindungen zu den anderen Kanarischen Inseln und dem Festland  (Cadiz in Spanien) boomt und ist daher neben der Landwirtschaft und dem Tourismus eine bedeutende Einnahmequelle Gran Canarias.
Auch der Fischfang ist sehr wichtig für die Menschen auf der Insel. Der Hauptfischerei-Standort iauf Gran Canaria st der Hafen Puerto de la Nieves mit dem gleichnamigen Fischerdorf.

 

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