Die Republik Serbien ist ein Binnenstaat im Zentrum der Balkanhalbinsel. Serbien grenzt im Norden an Ungarn, im Nordosten an Rumänien, im Osten an Bulgarien, im Süden an Mazedonien und im Südwesten an Kosovo. Die Westgrenze teilt sich Serbien mit den Nachbarländern Kroatien sowie Bosnien und Herzegowina. Die Gesamtfläche Serbiens beläuft sich auf  knapp 77.500 Quadratkilometer; es ist damit der größte Teilstaat des ehemaligen Jugoslawien.

Der Norden von Serbien wird von den Ausläufern des großen ungarischen Tieflands geprägt. Die sogenannte Vojvodina bildet zusammen mit dem Belgrader Becken, wo Save und Donau zusammen fließen, die einzigen beiden Ebenen des Landes. Das auch Altserbien genannte zentrale Serbien wird dagegen überwiegend von Hügeln und bewaldeten Mittelgebirgen dominiert. Von der Pannonischen Tiefebene im Norden wird das Land in Richtung Osten, Süden und Westen allmählich höher und zieht sich bis zu den Ausläufern des Karpatenbogens hinauf. Dieses Gebirge wird als serbisches Erzgebirge bezeichnet und beinhaltet die Gebirgsstöcke Homoljske Planine, Deli Jovan und Veliki Maljenik. Südlich davon erstreckt sich das Balkangebirge, das Stara Planina, wo sich mit 2.169 Metern der Midzor als höchster Berg auf serbischem Boden erhebt. Der Höhenzug des Westbalkans bildet auch die natürliche Grenze zum Nachbarland Bulgarien.

Das Balkangebirge geht im Südosten in das Gebirgsmassiv Besna Kobila weiter, dessen höchster Gipfel 1.923 Meter Höhe aufweist. Das Land wird nach Süden hin flacher, bis es südlich der Hauptstadt Belgrad in das fruchtbare Hügelland der Sumadija übergeht. Die Sumadija verläuft im Südwesten und Westen bis zu den Ausläufern des Gebirges der inneren Dinariden, deren höchster Gipfel der Pancicev Vrh 2.017 Meter erreicht. Im Süden bildet das Kopaonikgebirge die natürliche Grenze zum Kosovo.

Die Donau ist der wichtigste Fluss Serbiens, über die alle Flüsse des Landes entwässern. Die bedeutendsten Nebenflüsse der Donau sind Theiß, Save und Morava. Die großen Seen des Landes werden überwiegend als Stauseen genutzt, so auch der Drina-See an der Grenze zu Bosnien und Herzegowina, der Derdap-See, der Vlasinsko-See im Südosten, der Zlatarsko-See, der Bovansko-See sowie der Sjenicko-See. Darüber hinaus gibt es viele weitere kleine Seen und als Bäder genutzte Thermalquellen, die überall im ganzen Land verstreut liegen.

Bevölkerung in Serbien und Montenegro

Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in Serbien und Montenegro wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.

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