Die Republik Mazedonien liegt in Südosteuropa auf der südlichen Balkanhalbinsel. Mazedonien grenzt im Norden an Serbien und an den Kosovo, im Westen an Albanien, im Süden an Griechenland und im Osten an Bulgarien. Seine Staatsfläche umfasst lediglich 26.000 Quadratkilometer und ist damit etwas kleiner als das Land Brandenburg, hat jedoch die gleiche Bevölkerungsdichte. Etwa zwei Millionen der Einwohner Mazedoniens leben in der Hauptstadt Skopje, was mehr als einem Viertel der Gesamtbevölkerung entspricht.

Die bergige Struktur Mazedoniens kommt dadurch zustande, dass sich die tektonischen Platten von Afrika, Europa und Asien hier treffen. Dies bewirkt u.a. die Entstehung von heißen Quellen als auch vermehrte Erdbebentätigkeit.

Hohe Berge und landwirtschaftlich genutzte Beckenlandschaften prägen das Landschaftsbild ebenso wie viele Karsthöhlen und die großen Seen im Süden von Mazedonien. Etwa 80 % der Gesamtfläche des Landes ist von Gebirgen bedeckt, aus denen viele über 2.000 Meter hohe Gipfel herausragen. Auch das flachere Landesinnere liegt noch 600 Meter über dem Meeresspiegel.

Die Gebirge Mazedoniens präsentieren sich in recht unterschiedlichen Erscheinungsformen. So gleichen die Berge im Osten des Landes eher sanft ansteigenden Hügeln, während der Westen die höchsten und steilsten Gipfel aufweisen kann. Der Golem Korab ist mit 2.764 Metern der höchste Berg des Landes und markiert zudem mit seiner Spitze die Grenze zu Albanien. Die Grenzlage erschwert es außerdem, diesen Gipfel bis zu seinen höchsten Punkt zu erklimmen. Nur einige Meter weniger verweisen den bei der Stadt Tetovo gelegenen Berg Titov Vrv auf den zweiten Platz. Er liegt in den Sarbergen, Mazedoniens längster Gebirgskette, die über das Land hinaus bis in den Kosovo verläuft. Auch im Süden von Mazedonien sind die Gebirge nicht sonderlich niedriger. So können die Bababerge den 2.600 Meter hohen Gipfel des Pelister vorweisen, während das Galicicamassiv aufgrund der Artenvielfalt seiner Flora und Fauna zum Nationalpark erklärt wurde.

Drei große Seen befinden sich im Süden des Landes; sie verdanken ihren Ursprung der tektonischen Tätigkeit dieser Region vor vielen tausend Jahren und reichen sowohl nach Griechenland und Albanien hinein. Wegen der nur noch hier existierenden Lebewesen, die anderswo längst ausgestorben sind, wurde der Ohridsee zum Weltnaturerbe erklärt. Mit beeindruckenden 300 Metern ist er der tiefste See des Balkan und wird wegen seiner Größe von 350 Quadratkilometern auch „mazedonisches Meer“ genannt. Der Ohridsee ist eine beliebte Sommerfrische und der einzige See, auf dem auch größere Boote fahren können. Fast ebenso groß, doch sehr viel flacher ist der Prespasee, der als einziger See auf dem Balkan mehrere Inseln vorweisen kann.  Genau in der Mitte des Sees laufen die Grenzen von Mazedonien, Albanien und Griechenland zusammen. Der Dojransee ist der dritte und kleinste tektonische See von Mazedonien. Er ist nur zehn Meter tief und sein Wasserspiegel nimmt seit wenigen Jahren dramatisch ab, was vielfältige Projekte ins Leben rief, um den als Badesee und Fischgewässer beliebten See vor dem ökologischen Kollaps zu bewahren.

Der Vadar ist mit 400 Kilometer der längste Fluss des Landes, der bei Thessaloniki in die Ägäis mündet und Mazedonien zuvor in zwei Hälften teilt. Weitere wichtige Flüsse sind Crna Reka, Treska und Babuna, doch ist kein Fluss Mazedoniens schiffbar.

Bevölkerung in Mazedonien

Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in Mazedonien wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.

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