England - Reisen im Land



Flugzeug: zu Englands Inlandsfluggesellschaften gehören British Airways, BMI. BMIbaby, EasyJet und Ryanair. Inlandsflüge lohnen sich jedoch nur für Reisende mit grossem Zeitdruck.

Bahn: Reisen mit dem Zug sind zwar teurer aber dafür komfortabel und meist weniger zeitraubend als Busfahrten. Außerdem führen die Bahnstrecken häufig durch reizvolle Landschaften.
Es gibt mehr als 20 verschiedene Bahnbetreiber in Großbritannien. Strecken der Great Western beispielsweise führen von London nach Bristol, Cornwall und South Wales. National Express East Coast verbindet London mit Leeds, York und Schottland. Verbindungen der Virgin Trains führen von London über Birmingham und Carlisle nach Schottland. Network Rail betreibt die Bahnhöfe und ist verantwortlich für die Gleise.
Fahrpläne und Tarifinformationen für alle Bahngesellschaften gibt es bei National Rail Enquiries. Dort gibt es auch einen Überblick über eine Vielzahl spezieller Angebote und Bahn- und Netzwerkkarten. Tickets können entweder bei den einzelnen Zugbetreibern oder bei einem der zentralen Fahrkarten-Dienstleister gekauft werden.
In britischen Zügen gibt es die Möglichkeit erster Klasse oder in der sogenannten Standartklasse zu reisen. Der Preisunterschied beträgt dabei etwa 50 Prozent.

Auto: wer mit dem eigenen Auto oder Motorrad nach England reist, ist zwar unabhängig und flexibel, muss sich aber auch durch den dichten Verkehr der Städte wühlen und zum Teil erschreckende Parkgebühren in Kauf nehmen. Autobahnen und große A-Straßen sind Schnellstraßen, die sich von einem Ende des Landes zum anderen erstrecken. Kleinere A-Straßen sowie B- und Nebenstraßen bieten zum Teil reizvolle Einblicke in die englische Landschaft und sind ideal für Auto- und Motorrad-Touren.
Ein ausländischer Führerschein muss in England noch mindestens 12 Monate gültig sein.
Die Parkplatzsituation in englischen Städten ist zum Teil recht angespannt, da es für die zahlreichen Autos kaum genügend Plätze gibt. In vielen Städten gibt es einen Park-and-Ride-Service, der das Parken am Stadtrand und eine bequeme Busfahrt ins Zentrum ermöglicht.
Gelbe Linien – einzeln oder doppelt – an Straßenrädern weisen auf Einschränkungen hin. Hinweiszeichen erklären dann die eingeschränkte Parkmöglichkeit. Rote Linien bedeuten ein generelles Halteverbot. Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Abschleppdienste in London und anderen großen Städten sehr schnell und effizient gegen Parksünder vorgehen.
Die wichtigsten englischen Automobilclubs sind die Automobile Association und der Royal Automobile Club. Außerdem gibt es die Environmental Transport Association.

Für das Auto- bzw. Motorradfahren in England sollte beachtet werden, dass Linksverkehr herrscht und man an Kreuzungen und bei Kreisverkehren dementsprechend auf den Verkehr von rechts achten muss. Außerdem gilt außer beim Überholen ein Linksfahrgebot und es besteht eine generelle Anschnall- bzw. Helmpflicht. Telefonieren während der Fahrt ist nicht bzw. nur mit Headset oder Freisprecheinrichtung erlaubt. Geschwindigkeitsbegrenzungen sind in Ortschaften 48 Km/h (30mph), auf Landstraßen 96 km/h (60mph) und auf Autobahnen 112 km/h (70mph).

Versicherung
Eine Haftpflichtversicherung ist in England obligatorisch.

Mietwagen
Mietwagen in England sind im Vergleich zu anderen Ländern verhältnismäßig teuer. Die größten Autovermietungen mit Niederlassungen in England sind 1car1, Avis, Budget, Europcar, Sixt und Thrifty. Es gibt auch die Möglichkeit Reisemobile oder Camper zu mieten. Die sind zwar teuere als normale Mietwagen, dafür spart man aber die Kosten für Unterkünfte. Über Mietmöglichkeiten geben die Internetseiten von Cool Campervans, Just Go oder Wild Horizon Auskunft.

Bus: Fernbusse sind eine preiswerte, jedoch auch etwas langsame Art England zu bereisen. National Express ist der wichtigste Betreiber und bietet Busverbindungen zu den wichtigsten Zentren an. Des Weiteren bietet das Unternehmen Megabus preiswerte Busverbindungen zwischen 30 englischen Städten an. Für Reisen mit Fernbussen gibt es diverse Rabattangebote und Sondertarife.

Englische Städte sind mit einem guten öffentlichen Verkehrsnetz ausgestattet. Die Busse werden dabei jedoch einer verwirrenden Anzahl von Unternehmen betrieben. Größere Städte verfügen über Straßen- und U-Bahn-Systeme. In ländlichen Gegenden ist zu beachten, dass die Busfahrpläne vorwiegend auf die Bedürfnisse von Schulkindern und Pendlern abgestimmt sind. Während der Wochenenden und Ferien können die Dienstleistungen daher eingeschränkt sein.
Auch im Nahverkehr gibt es unterschiedliche Tarife und Sonderangebote, vom Einzelfahrschein über Tageskarten bis zu Kombitickets, über die die jeweiligen Anbieter Auskunft geben.
Wie in anderen Teilen Großbritanniens befördern Postautos auch in England neben der Post Passagiere. Dies ist vor allem in ländlichen Gebieten von Bedeutung, beispielsweise für Wanderer und Rucksacktouristen. Informationen und Fahrpläne gibt es über Royal Mail Postbus.

Taxi: es gibt zwei Arten von Taxis in England: die berühmten schwarzen, die überall auf der Straße angehalten werden können und die preiswerteren Minicabs, die nur per Telefon bestellt werden können. Auskunft über Rufnummern lokaler Taxiunternehmen erhält man, vor allem im ländlichen Raum, in Pubs oder über die National Cabline.

Fahrrad: eine Reise mit dem Fahrrad durch England ist durchaus lohnenswert. Fahrräder in London, Oxford, Cambridge und anderen touristischen Zentren bzw. Gegenden zu mieten, ist unkompliziert. Besonders beliebt sind Radtouren beispielsweise in Kielder Water in Northumberland, im Grizedale Forest im Lake District und im Peak Distrikt in Derbyshire.
Erwähnenswert ist noch, dass Bristol Englands erste „Fahrrad-Stadt“ mit einem umfassenden Netz an Radwegen, Vermietungen und anderen entsprechenden Einrichtungen ist. Weitere Städte wie York, Cambridge und Chester sollen ähnlich ausgebaut werden.

 

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