Griechenland - Geographie und Landkarte



Griechenland Lage Europa

Griechenland Karte

 

 

 

 

 

 

 

Die Republik Griechenland liegt im Südosten Europas, auf den in das Mittelmeer hineinragenden Ausläufern der Balkanhalbinseln. Griechenland grenzt im Norden an Albanien, Mazedonien, Bulgarien und die Türkei. Das Meer bildet im Westen, Süden und Osten die natürliche Grenze. Das rund 131.900 Quadratkilometer große griechische Staatsgebiet umfasst neben dem Festland auch die etwa 3.050 Inseln, von denen jedoch nur 167 bewohnt sind.

Das von Meer und Gebirge dominierte Griechenland wird geographisch in drei Gebiete gegliedert: Das Griechische Festland, die Halbinsel Peloponnes und die griechischen Inseln. Gebirgszüge nehmen etwa zwei Drittel der gesamten Landfläche ein, während nur ein Sechstel davon aus Flachland und ca. ein Fünftel aus Inseln bestehen. Das Festland wird von dem hoch aufragenden Píndos-Gebirge bestimmt. Der berühmteste Berg des Landes, der Olymp, befindet sich in Thessalien; der „Berg der Götter“ ist mit seinen 2.917 Metern zugleich die höchste Erhebung Griechenlands.

Die Entstehung der griechischen Naturlandschaften geht teilweise bis in die Kreidezeit vor etwa 140 Millionen Jahren zurück und entwickelte sich fortwährend bis ins Jungtertiär, das von rund 2 Millionen Jahren zu Ende ging. Ebenso wie im gesamten übrigen Mittelmeerraum auch, ist auch die Erdkruste Griechenlands bis heute nicht zur Ruhe gekommen. Erdbeben bestimmen noch immer das Leben in dieser Region, zuweilen mit gewaltigen Erschütterungen, die große Katastrophen nach sich ziehen. Auch unterirdische vulkanische Tätigkeiten werden unter der Ägäischen Platte verzeichnet, denen die Inseln Ägina, Mílos und Santorin ihre Entstehung verdanken.

Das Gebiet von Nordgriechenland erstreckt sich in Richtung Süden bis zum Ambrakischen Golf an der Westküste und bis zum Golf von Lamia an der östlichen Mittelmeerküste.  Das Píndos-Gebirge bildet quasi das Rückgrat dieser Region, dem sich im Westen die sanften Hügel von Epiros und im Nordosten die von den Gebirgszügen Makedoniens umrahmte Bucht von Thessaloníki anschließen. Hieran grenzt die Halbinsel Chalkidikí mit ihren Ausläufern Kassandra, Sithonia und Áthos. Im äußersten Nordosten wird Griechenland von Thrakien abgeschlossen.

Die historische Landschaft Thessalien bildet den Übergang zwischen Nord- und Mittelgriechenland. Letzteres wird im Süden vom Golf von Pátras und vom Golf von Korinth begrenzt und zählt zum griechischen Kernland schlechthin, mit der Hauptstadt Athen, der Halbinsel Attika sowie seiner Beckenlandschaften und Ebenen, die von den Kalkbergen des Giona-Gebirges mit dem Parnass als höchste Erhebung überragt werden. Ebenfalls zu Mittelgriechenland gehören die Attische Bucht sowie die Insel Évia, die durch eine schmale Wasserstraße vom Mutterland getrennt wird. Südgriechenland, respektive der Peloponnes, wird durch den Isthmus von Korinth mit Mittelgriechenland verbunden. Das bis zu 2.500 Meter hoch gelegene Arkadien bildet die zentrale Landschaft Südgriechenlands.

Die griechische Inselwelt teilt sich in verschiedene Inselgruppen auf. Die Ionischen Inseln liegen am Ausgang des Adriatischen Meeres vor der Westküste des Festlandes. Die berühmteste Insel ist Korfu. Die Ägäischen Inseln erstrecken sich östlich und südöstlich des Kernlandes bis vor die Küste Kleinasiens und sind wiederum in einzelne Gruppen aufgegliedert. Die Kykladen mit Mýkonos, Páros, Náxos und Santorin bilden das Zentrum der Ägäischen Inseln. Dagegen zählen die Inseln Pátmos, Kálymnos, Kos und Rhodos zu den sogenannten Dodekanes und die Sporaden liegen vor der Insel Euböa, die zu Mittelgriechenland zählt. Kreta schließlich ist die größte griechische Insel und schließt das Staatsgebiet Griechenlands am südlichen Rand des Ägäischen Meeres ab.

Bevölkerung in Griechenland

Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in Griechenland wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.

Griechenland Bevölkerung Verteilung

© Copyright 2009 SASI Group (University of Sheffield)

 

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