Mecklenburg-Vorpommern



Mecklenburg-Vorpommern

Eines der 16 Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland ist Mecklenburg-Vorpommern. Es befindet sich im nordöstlichen Teil Deutschlands und ist landschaftlich hauptsächlich von typischem norddeutschen Tiefland geprägt. Dies zeichnet sich durch überwiegend flaches Land aus, mit seltenen und wenigen Erhebungen, die eher hügelartig sind. Mecklenburg-Vorpommern grenzt an die Ostsee und hat als Nachbarbundsländer Schleswig-Holstein und Niedersachsen, welche Mecklenburg-Vorpommern jeweils im Westen begrenzen. Im Süden liegt das Bundesland Brandenburg. Im Osten teilt sich Mecklenburg-Vorpomern eine Grenze mit Polen.

Die Entstehung des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern ist, wie alle Bundesländer, nach dem Zweiten Weltkrieg offiziell gegründet worden. Damals setzte man die beiden ehemals getrennten Länder Mecklenburg und Vorpommern zusammen. Geografisch gehört ein Teil des verbliebenen ehemaligen preußischen Pommerns zum heutigen Bundesland dazu. Als Deutschland im Jahr 1952 geteilt wurde, wurde Mecklenburg-Vorpommern ein Teil des Ostens Deutschlands und somit der Deutschen Demokratischen Republik zugesprochen. In der Folgezeit wurde das Land in die Bezirke Schwerin, Rostock und Neubrandenburg geteilt. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 und der Neugründung der Bundesrepublik Deutschland besteht das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern wieder.

Wirtschaftszweige in Mecklenburg-Vorpommern

Besonders wichtig für die Region Mecklenburg-Vorpommern sind die beiden Universitäten in Greifswald und Rostock. Hier befinden sich zwei der ältesten Hochschulen Deutschlands.
Die gesamte Region wird von Wind- und Solarenergie dominiert. Die Branche deckt hier von der Herstellung bis hin zur Gewinnung der Energie und Verarbeitung im Stromnetz alles ab. Der zweite wichtige Wirtschaftszweig ist der Schiffs- und Yachtbau. Auch die Landwirtschaft ist hier in Kombination mit der Lebensmittelindustrie recht gut ausgebaut.

Von der Weite und Ruhe in Mecklenburg-Vorpommern profitiert die Tourismusbranche. Diese wurde neben den anderen Wirtschaftszweigen zu einem tragenden Sektor. Allein 5 Nationalparks und Biosphärenreservate, reichlich Sehenswürdigkeiten und ein umfangreiches Angebot an Freizeitaktivitäten sowie Kulturveranstaltungen locken zahlreiche Erholungssuchende in das Bundesland.

Vor allem die Küstenregion ist besonders gut touristisch eingestellt. Hier findet man ein angenehmes Klima und klare, saubere Luft. Dies bietet sich vor allem für Personen mit Atemwegserkrankungen an. Aber auch ein reiner Bade- und Familienurlaub ist hier durchaus möglich. Die Touristenbranche hat sich auch auf Familien mit Kindern eingestellt.
Neben dem Küstengebiet liegen auch die Highlights und beliebtesten Urlaubsziele in Mecklenburg-Vorpommern im Meer. Die Inseln Rügen, Usedom, Poel sowie Hiddensee sind die am meisten frequentierten Inseln. Hier ist auch das touristische Angebot am grössten.

Namensgebung Mecklenburg-Vorpommerns

Man geht heute davon aus, dass der Name Mecklenburg aus dem altsächsischen Sprachgebrauch herstammt. Urkundlich erwähnt wird die Mikilinburg im Jahr 995. Mikil bedeutet "groß". Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich daraus das Wort Mecklenburg. Vorpommern kam erst im 16./17. Jahrhundert auf. Hier wurde das Herzogtum Pommern benannt. Das Wort Pommern stammt aus dem Slawischen von po Morje und bedeutet "am Meer".

 

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