Die Bundesrepublik Deutschland grenzt im Norden an die Nordsee, Dänemark und die Ostsee, im Osten an Polen und die Tschechische Republik, im Süden an Österreich und die Schweiz, im Westen an Frankreich und im Nordwesten an Luxemburg, Belgien und die Niederlande.

Zu Deutschland gehören die in der Nordsee gelegenen Ostfriesischen Inseln, Helgoland und der größte Teil der Nordfriesischen Inseln, in der Ostsee Fehmarn, Rügen und der größte Teil von Usedom.

Trotz seiner im Verhältnis zu anderen europäischen Ländern eher geringen Größe kann Deutschland mit einer erstaunlichen landschaftlichen Vielfalt aufwarten. So wechseln sich ausgedehnte Ebenen mit hohen Gebirgen ab und auch Senken, Hügel und Seenplatten prägen die deutsche Landschaft maßgeblich.

Zwischen Nord- und Ostsee erstreckt sich das Norddeutsche Tiefland, das im Süden bis zu den ansteigenden Mittelgebirgen reicht. Diese Landschaft entstand während des Eiszeitalters, als sich skandinavische Inlandeismassen mit großen Schutt- und Geröllmassen ablagerten. An der Ostseeküste sind die Spuren der Vereisung wesentlich jünger, da hier die letzten Eisreste erst vor etwa 10.000 Jahren abtauten.

Die schleswig-holsteinischen Förden sind aus den Schmelzwasserrinnen in dieser Zeit entstanden. In Mecklenburg und Vorpommern bildeten sich nach der Überflutung in der letzen Eiszeit seichte Buchten, die als Bodden bezeichnet werden.

Die Nordseeküste wird vom flachen Wattenmeer und tief ins Festland eingeschnittenen trichterförmigen Flussmündungen geprägt.

Sandig und wenig fruchtbar erstreckt sich die Landschaft des Südlichen Landrückens um Berlin bis zur Niederlausitz und der südliche Abschluss der Norddeutschen Tiefebene wird von einem Gürtel überaus fruchtbarer Börden und Tieflandsbuchten gebildet, zu dem die Niederrheinische Bucht und die Westfälische Bucht, die Soester und Magdeburger Börde sowie die Leipziger Tieflandsbucht gehören.

Der Tiefebene schließen sich die Mittelgebirge an, die etwa bis an die Donau reichen. Die ältesten Gebirgsmassive entstanden vor etwa 300 Millionen Jahren; Erz- und Mineralgestein aus dieser Zeit findet man u.a. im Schwarzwald, im Harz und im Thüringer Wald. Vulkantätigkeit bildete das Thüringer Becken und den Oberrheingraben, während das Nördlinger Ries im Schwäbischen Jura als Riesenkrater eines gewaltigen Meteoriten entstanden ist. Unter den nördlichen Mittelgebirgen ist der Harz wegen seines besonders rauen Klimas hervorzuheben, während Eifel, Hunsrück, Taunus und Westerwald das Rheinische Schiefergebirge bilden.

Der Thüringer Wald, das Lausitzer Bergland und das Fichtelgebirge sind die maßgeblichen Mittelgebirge von Ostdeutschland. Zu den südlichen Mittelgebirgen zählen u.a. Pfälzerwald, Spessart, Odenwald und Schwarzwald. Das Alpenvorland umfasst auch den Bodensee und das Allgäu und steigt mit der Schwäbisch-Bayerischen Hochebene in Richtung Alpen an.

Die im äußersten Süden Deutschlands gelegenen Alpen sind das größte Hochgebirge Europas und gemessen am Erdalter verhältnismäßig jung. Der höchste Berg der deutschen Alpen ist die 2.962 Meter hohe Zugspitze.

Der Rhein ist der bedeutendste deutsche Fluss, der zusammen mit seinen Nebenflüssen Neckar, Main und Mosel durch Süd- und Westdeutschland führt. Im Osten Deutschlands ist die Elbe mit den Nebenflüssen Havel und Saale von Bedeutung, während die Donau mit ihren Nebenflüssen Iller, Lech, Altmühl, Isar und Inn den Südosten Deutschlands, das Alpenvorland und die Alpen entwässert. Im äußersten Osten fließt die Oder in die Ostsee und sorgt immer wieder für flächendeckende Überschwemmungen. Die zahlreichen deutschen Seen liegen in den eiszeitlich geformten Regionen von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und Baden-Württemberg.

Bevölkerung in Deutschland

Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in Deutschland wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.

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