Zypern - Sehenswürdigkeiten



Zu Zyperns Naturschönheiten, wo auch die Wintersportliebhaber ganz auf ihre Kosten kommen, gehören die Troodos-Berge.
Es ist schon ein seltsamer Anblick auf Zypern Skilifte und Skisportmöglichkeiten vorzufinden, obwohl in den anderen Gebieten Zyperns gerade gegenteilige klimatische Verhältnisse bestehen. Die Troodos-Berge sind ein Unbedingtes Muss für alle Wintersportler und Naturfreaks, da das Gebiet nicht umsonst als grüne Lunge Zyperns bezeichnet wird.

Auf der Halbinsel Akamas befindet sich ein interessantes Naturschutzgebiet, welches einen wunderschönen Einblick auf die dort heimische Flora und Fauna bietet. Hier gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Vogelarten zu besichtigen.
In den Sommermonaten sind auf der Insel Hunderte von brütenden Riesenschildkröten zu sehen.

Als Zentrum der Strandkultur Zyperns und bekannt für ein aufregendes Nachtleben ist Agia Napa. Hier kann man nicht nur die herrlichen Strände des im Osten liegenden Strandbads, wie den Nissi Beach oder der Makronisos Beach genießen. Es werden weitere Strände wie der Grecian Bach in der Nähe des Stadtzentrums geboten.

Besonders interessante Sehenswürdigkeiten im Norden Zyperns sind Unteranderem die antiken Ruinen der Stadt Salamis.
Einst war Salamis die reichste und größte Stadt Zyperns. Heute sind die übrig gebliebenen Ruinen wieder von der Natur zurückerobert worden. Die Ruinen befinden sich inmitten von Dünen und traumhaften Pinienhainen.
Die Highlights der Ruinen Salamis sind die Königsgräber, einige Theater und Thermen, wie auch die Überreste zweier frühchristlicher Basiliken und auch antike Wasserspeicher.

Im einstigen Derwischkloster Mulevi Tekkes in Nikosa, gebaut im siebzehnten Jahrhundert, kann man heute ein Museum für türkische Folklore vorfinden.

Das Othellos  Fort oberhalb Famagustas ist vor allem durch Shakespeare bekannt geworden, der das mittelalterliche Fort zur Kulisse seiner berühmten Theaterstücke machte.

Sehenswert ist auch der Königspalast von Vouni. Er wurde im fünften Jahrhundert vor Christus errichtet und ging über die Jahre verloren. Erst seit Kurzen wurde er von schwedischen Archäologen wieder entdeckt.

Die nördliche Bellapais-Abtei befindet sich im nordöstlichen Teil Zyperns in einer wunderschönen Landschaft eines Berghangs. Sie wurde im dreizehnten Jahrhundert errichtet und gilt als eine der bekanntesten und schönsten gotischen Bauwerken im Nahen Osten.

Über dem Kloster befindet sich das romantische Dörfchen Bellapais mit schmalen Straßen und winzigen Cafés, wo ein alltagsgestresster Tourist und Liebhaber der landläufigen Kultur hervorragend Entspannung und Ruhe finden kann. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf Kyrenia und das tiefblaue Meer.

Gesehen haben sollte man auch die Selimyc-Moschee. Sie war einst eine christliche Kirche im türkisch besetzten Teil Nikosias.

Die Stadt Limassols hat ebenso viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. So sollte man sich das archäologische Museum Limassol nicht entgehen lassen. Hier gibt es Exponate aus einer Sammlung die bis zum Oströmischen Reich zurückgehen zu besichtigen.
Einen unbedingten Besuch wert ist die Strandpromenade. Sie liegt versteckt zwischen einem anheimelnden Park und dem Mittelmeer. Auf der Promenade gibt es eine große Anzahl moderner Kunstwerke zu besichtigen.

Im Völkerkundemuseum von Limassol kann man einen tiefen Einblick in die Geschichte Zyperns bekommen. Zu sehen gibt es Haushaltsgeräte, Kunsthandwerk und traditionelle Kleidung des Landes.

Das Wahrzeichen Paphos ist das mittelalterliche Kastell in der Nähe des Hafens. Im Jahre 1592 wurde das einst von den Venizianern verlassene Kastell von den Türken renoviert.

Die Königsruinen von Paphos aus dem dritten Jahrhundert vor Christus und die römischen Häuser, welche aus dem zweiten bis dritten Jahrhundert stammen, sind Sehenswürdigkeiten, die man auf keinen Fall verpassen sollte.

Die gesamten Ruinen von Paphos sind im Jahre 1890 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen worden. Zu diesen zählen Stairos tou Agiasmati, Panayia tou Arakce, Timiau Stavrau in Plendi und noch viele andere.

1816 wurde auf dem Grab von Imam Haram die Palmen umgebene Hala Sultan Tekke Moschee erbaut. Der Imam wurde hier 649 beerdigt und soll nach Erzählungen mit Mohammed verwandt gewesen sein. Nach Mekka, Medina und Aksha zählt Tekke zu den wichtigsten Pilgerstätten des Islam.
Jeden Winter ist der Salzsee am Fuße der Moschee der Aufenthaltsort verschiedener Flamingos, die sich dort sehr heimisch fühlen. Es lohnt sich dieses Naturspektakel anzusehen, da zu dieser Zeit Tausende Flamingos zu sehen sind.
Die Überreste der ältesten Siedlung des Landes sind ca. dreißig Kilometer von Larnaka entfernt. Die Siedlung stammt aus dem Jahre 5800 vor Christus. Die Zeit entspricht etwa der Jungsteinzeit.
Auch diese archäologische bedeutsame Stelle wurde in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Das 1625 erbaute Fort diente in der Zeit der britischen Kolonialherrschaft als Gefängnis. In der heutigen Zeit findet man dort ein Museum mit Funden aus Hala Sultan Tekke und Kiti.

Im vierten Jahrhundert gründete die heilige Helena die Mutter von Konstantin dem Großen das malerisch gelegene Stavrovouri Kloster. Es liegt nicht weit entfernt von Larnaka. Zu diesem Kloster haben nur männliche Besucher Zutritt, da die dort lebenden Mönche sehr konservativ sind und unbedingten Wert auf die Einhaltung dieses historischen Gelübde legen.

Sehenswert ist auch das Aquädukt der Stadt. Vor vielen Jahrhunderten wurden über das Aquädukt aus dem 18. Jahrhundert der obere Teil der Stadt mit Wasser versorgt.

 

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