Türkei - Sehenswürdigkeiten



Die Türkei hat ihren Urlaubern viele interessante Gebiete, wie das Ägäische Meer, Ostanatolien, Südanatolien, Thrakien usw. zu bieten.

Das Ägäische Meer ist nicht nur wegen dem tiefblauen Meer und dem herrlichen Klima ein absolutes Muss für Touristen. Im Ägäischen Meer kann man eine große Anzahl verschiedener Sehenswürdigkeiten besichtigen.

So sollte man sich die Johannesbasilika in Selcuk nicht entgehen lassen. Die ist eine der größten byzantinischen Kirchen.
Leider ist die Johannisbasilika nicht mehr komplett erhalten. Zu sehen sind nur noch die Ruinen der Kirche.
Den Erzählungen der Einheimischen nach soll sich hier das Grab des Evangelisten Johannes befinden.
Die Basilika wurde im Jahre 1330 durch die Seldschuken in eine Moschee umgewandelt.

Das Highlight Bodrum ist das Bodrum Kalesi, ein ehemaliges Kastell. Gebaut wurde es von den Kreuzrittern im fünfzehnten Jahrhundert. Die Türme des berühmten Kastells sind nach der Herkunft der damaligen Bewohner benannt. So gibt es einen französischen, einen spanischen, einen italienischen und einen deutschen Turm zu besichtigen. Heute beherbergt das Bodrum Kalesi ein Museum in dem eine Sammlung von Skulpturen, archäologischen Fundstücken und eine Abteilung für Unterwasserarchäologie untergebracht sind.

Sehenswert sind auch die Ruinenstätten von Assos im Golf von Edremit. Hier kann man die Überreste der einst so herrlichen Stadt aus dem vierten Jahrhundert besichtigen.

Auch die Ausgrabungsstätte der einstigen griechisch-römischen Metropole Ephesus bei Selcuk ist einen Besuch wert. Die Ausgrabungsstätte umfasst ein riesiges Areal, auf dem man die Ruinen mehrerer Bauten zu besichtigen.
Einige dieser sind zum Teil noch erhalten, wie das Große Theater (Gebaut im ersten Jahrhundert), eine Säulenhallenstraße mit Säulenhalle, die Schaufassade der Celcusbibliothek, mehrere Tempel und Thermen. In der Celcusbibliothek wurden mehr als zwölftausend Manuskripte gefunden.

Beide archäologischen Museen, das in Selcuk, wie auch in Izmir sind sicherlich interessant. In dem Museum in Selcuk werden Exponate aus Funden in der Nähe des Ephesus und der Umgebung gezeigt. In dem archäologischen Museum in Izmir gibt es Fundstücke aus dem antiken Smyrna und anderen wichtigen antiken Stätten zu sehen.

Ein absolutes Highlight sind die Ruinenstätten von Milet. Hier gibt es die Überreste der einst bedeutungsvollen ionischen Hafenstadt aus dem siebten Jahrhundert zu besichtigen. Die Stadt erlebte vor allem im siebten Jahrhundert eine Blütezeit, geriet aber danach lange Jahrhunderte in Vergessenheit.
Erst 1950 wurde hier mit Ausgrabungen begonnen. Das besterhaltenste Gebäude, was gefunden wurde, ist das Theater. Das imposante Bauwerk konnte bis zu fünfundzwanzigtausend Menschen Platz bieten.
Weitere Gebäude, die es in Milet zu sehen gibt, sind die Ruinen eines byzantinischen Kastells, mehrere Tempelanlagen, die Reste eines Hafentors, von Thermen, Stadtmauern usw. Der Besuch in Milet wird sicherlich nicht langweilig werden, da es hier viel zu sehen gibt.

Eine absolute Perle sind die Ruinen des Apollontempels in Didyma bei Milet. Er war in seinen Glanzzeiten der wichtigste und mächtigste Tempel in ganz Kleinasien. Ebenso war der Tempel einer der größten in der antiken Welt. Das Baujahr des Tempels lässt sich nicht mehr zu hundert Prozent bestimmten, da an ihm über fünfhundert Jahre lang gebaut wurde.
Der Tempel wurde 494 vor Christus durch die Perser bis auf die Grundmauern zerstört. Über hundert Jahre später jedoch wiederaufgebaut.

Die interessantesten Ruinen der Türkei gibt es in der antiken Stadt Pergamon zu sehen. Die Stadt hatte ihrer Glanzzeit im fünften Jahrhundert vor Christus. Die wertvollsten Stücke sind der Pergamonaltar und das Fries des Zeustempels. Beide befinden sich nicht mehr in der Türkei, sondern wurden ihrem Entdecker Carl Humann nach Berlin gebracht. Die zwei Exponate kann man im Pergamonmuseum in Berlin besichtigen.

Weitere interessante Ruinenstätte sind die frühere hellenistische Stadt Priene und die durch die Illlias bekannte Stadt Troja.

Auch soll es hier das angebliche Haus von Maria, der Mutter Jesu zu besichtigen geben. Das Haus stammt aus dem ersten Jahrhundert und befindet sich in der näheren Umgebung des Ephesus.
In der byzantinischen Zeit wurde es restauriert und ist heute noch ein bekannter Wallfahrtsort.

Naturliebhaber sollten sich den Nationalpark Samsun Dagi nicht entgehen lassen. Er liegt auf der Dilek-Halbinsel und hat eine besonders artenreiche Flora und Fauna zu bieten, wie zahlreiche Strände und Quellen.

 

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