Costa Blanca in Spanien



Costa Blanca

Die Weiße Küste Spaniens ist die prächtige Urlaubsregion Costa Blanca. Sie gehört geografisch gesehen zur Provinz Alicante in der Region Valencia. Die Costa Blanca erstreckt sich von Denia bis nach Pilar de la Horadada.
Wer noch nie dort war, geht vielleicht davon aus, dass die Costa Blanca “weiße” Küste heisst, weil hier viel feiner weißer Sandstrand vorhanden ist, doch diese Annahme ist nicht ganz korrekt. Zwar verfügt die Küstenregion durchaus über weitläufige Sandstrände, die sich durch die starke Sonneneinstrahlung sehr hell zum Teil blendend weiß reflektieren, doch der Name stammt von etwas ganz anderem. Die Namensgebung des Gebietes rührt von den vielen weiß gestrichenen Häusern entlang der Küste her.

Übrigens: Der Kontrast zwischen dem herrlich glitzernden und tief blauen Meer und dem weiß-reflektierenden Strand stellt auch die Flagge der Provinz Alicante dar. Oft wird die Costa Blanca auch Golf von Alicante genannt.

Leben und der Tourismus der Costa Blanca


Das milde Klima und die mediterranen Temperaturen machen die Costa Blanca zu einem besonders attraktiven Urlaubsziel für Touristen. Viele der deutschen Feriengäste möchten für immer bleiben und so sind seit 1950 ein großer Teil der Einwanderer deutscher Abstammung. Heute kommen viele deutsche Auswanderer hier her, um ihr Glück im Tourismus zu suchen.  Früher, in der Nachkriegszeit, war die Costa Blanca ein willkommener Unterschlupf für Personen mit einer Nazi-Vergangenheit. Franco sicherte ihnen damals Schutz vor internationaler Verfolgung zu. So konnten die ehemaligen Offiziere und SS-Leute ein unauffälliges Leben führen.
Als Francos Ära nach seinem Tod zu Ende ging, schaffte es das gesamte Gebiet entlang der Küste der Costa Blanca, die touristischen Industrien und Infrastrukturen so auszubauen, dass damit ein regelrechter Wirtschaftsaufschwung voran ging. Das Geschäft mit dem Bau von Hotels, die touristischen Dienstleistungen und der gesamte Fremdenverkehr brachten viel Arbeit und Einkommensquellen für die Bevölkerung mit sich.

Der Tourismus ist auch ein bedeutender Faktor für die spanische Wirtschaft. Man sagt über die Costa Blanca, sie sei die größte Baustelle Europas. Nicht ganz verkehrt, denn nachdem der Fremdenverkehr immer weiter ausgebaut wurde, mussten auch immer mehr Hotels und Appartementanlagen für die Gäste und Besucher errichtet werden. Teilweise sieht das tatsächlich so aus, als wäre das gesamte Gebiet eine riesige Baustelle.

Für das gehobene Segment stehen mittlerweile ganze 13 Golfplätze zur Verfügung, möglicherweise werden hier auch noch weitere entstehen. Um eine Relation zu erhalten, was der Tourismus für die Menschen bedeutet und welches Ausmaß dieser annimmt: Es sind derzeit 52 weitere Golfplätze in Planung. Mit schwindendem Platz steigen natürlich auch die Immobilienpreise. Zwar geht die Zahl der Kaufinteressenten mit dem nötigen Budget etwas zurück, dennoch ist von einem Einbruch oder einer Stagnation nicht zu sprechen.
Außerdem ist ein Wechsel der Klientel im Anmarsch. Während in den letzten Jahren sich die Kaufkraft aus dem Umland und dem südlichen Teil Europas nach Spanien bewegte, zeigen nun überwiegend Käufer aus Osteuropa Interesse an den Objekten. Dadurch entstehen auch besondere Bauten, wie die russisch-orthodoxe Kirche der Nobelurbanisation Altea Hills zeigt.

Sehenswürdigkeiten und beliebte Ziele

Die Freizeitparks Terra Mitica, Mundo Mar, Terra Natura und der Safari-Park in Vergel sind sehr beliebte Ausflugsziele entlang der Costa Blanca. Ein Besuch in Valencia ist sehr lohnensewert, denn hier steht die Stadt der Küste und Wissenschaften, ein futuristisches Projekt mit einem Wissenschaftsmuseum, einem Planetarium und einem Wasserpark. Wer sich lieber kulturell orientiert, findet im Kunstpalast mit Theaterstücken, Konzerten und Opern den richtigen Rahmen.

 

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