Kastilien-León

Kastilien und León ist eine Autonome Gemeinschaft im Königreich Spanien. Es liegt im Norden von Spanien und ist für das Land von großer historischer Bedeutung. Die Hauptstadt von Kastilien-León ist Valladolid.

Mit einer Gesamtfläche von 94.223 Quadratkilometern ist Kastilien-León die größte spanische Region, die zugleich über viele Jahrhunderte hinweg das eigentliche Machtzentrum in Spanien war.

Kastilien-León erstreckt sich vom Kantabrischen Gebirge im Norden bis ins Zentrum Spaniens. Das Iberische Randgebirge, das Zentralgebirge sowie das Kantabrische Gebirge bilden überwiegend die natürlichen Grenzen der Region. Dazwischen breitet sich die dünnbesiedelte nördliche Meseta aus, eine zwischen 780 und 900 Meter hohe Hochebene, die auch noch große Teile Zentralspaniens bedeckt.

Die vom kontinentalen Klima mit extremer Kälte und Hitze geprägte Landschaft ist karg mit wenigen Bäumen und mageren Weiden bewachsen. Die Felder dieser Region sind überwiegend steinig und schwer zu kultivieren. Hier sorgte der Kastilien-Kanal für eine künstliche Bewässerung, die die Landwirtschaft in Kastilien-León erst möglich machte. Die steppenartige Meseta wird von Osten nach Westen vom Fluss Duero durchzogen.

Im Nordwesten von Kastilien-León geht die Meseta bei Astorga in die Maragateria genannte Landschaft sowie in die Montes de León über. Hier befindet sich das bei Jakobspilgern bekannte Cruz de Ferro, das mit 1.504 Metern einen weithin sichtbaren Orientierungspunkt darstellt. Diese beiden Landzüge gehen zwischen Ponferrada und Lugo in das Galicische Bergland über.

Landkarte Kastilien-Leon