Extremadura Geographie

Die Extremadura ist eine der 17 Autonomen Gemeinschaften des Königreichs Spanien und liegt im Südwesten des Landes. Im Westen grenzt die Region an Portugal. Die Extremadura setzt sich aus den Provinzen Cáceres und Badajoz zusammen.

Die Gesamtfläche der Extremadura beträgt 41.634 Quadratkilometer; damit ist diese Region die fünftgrößte Autonome Gemeinschaft Spaniens und nimmt etwa 8,2 % der Gesamtfläche des Landes ein. Mérida ist die Hauptstadt der Extremadura.

Die Landschaft der Extremadura wird von ausgedehntem Steppenland geprägt und stellt die westliche Fortsetzung der Meseta dar. In die Hochebene wurden von den Flüssen Tajo und Guadiana sowie deren Nebenflüsse tiefe Täler eingeschnitten. Im Norden der Region dominieren Gebirgszüge. Der an der Grenze zur Provinz Salamanca gelegene Berg Calvitero ist mit 2.425 Metern der höchste Berg der Extremadura.

Das Tafelland wird durch die Sierra de Gata im Norden, die Sierra de Gredos und das Hochland von Béjar von Altkastilien und León abgegrenzt. Nach Andalusien zu fällt die Meseta in der leicht ansteigenden Sierra Morena ab und wird schließlich durch die Sierra de Guadalupe in die Extremadura Alta und die Extremadura Baja abgetrennt. Das sehr trockene Land ist durch steinige Heidelandschaft gekennzeichnet, insbesondere an den Ausläufern der Sierra de Gata.

In der Gegend von Cáceres und der Extremadura Baja werden überwiegend Getreide und Hülsenfrüchte angebaut. Die fruchtbaren Täler werden zum Anbau von Wein, Oliven, Feigen und Mandeln genutzt. In den Laubwäldern im Norden der Region wird hauptsächlich Schweinezucht betrieben; die schwarzen Schweine ernähren sich überwiegend von den Eicheln der Steineichen. Auf der Meseta weiden bis zum Herbst Schafherden, die im Winter vom Tafelland in die Talregionen der Extremadura herabsteigen.

Die bedeutendsten Flüsse der Extremadura sind der Tajo im Norden und der Guadiana im Süden der Region.

Landkarte Extremadura