Ibiza - Geographie und Landkarte



Ibiza

Ibiza gehört zur Inselgruppe der Balearen und liegt im westlichen Mittelmeer im Golf von Valencia. Sie ist die drittgrößte Insel der Autonomen Gemeinschaft der Balearen und die größte Insel der Pityusen, die sich noch aus Formentera und mehreren kleinen Inselchen zusammensetzen. Ibiza liegt rund 100 Kilometer vom spanischen Festland und etwa 250 Kilometer vom afrikanischen Kontinent entfernt. Formentera liegt zwölf Kilometer von Ibiza entfernt.

Die Gesamtfläche von Ibiza beträgt etwa 572 Quadratkilometer. Die Länge der Insel erstreckt sich über maximal 41 Kilometer, in der Breite misst Ibiza höchstens 24 Kilometer. Die Hauptstadt der Insel ist Ibiza-Stadt. Obwohl die Pityusen zu den Balearen gehören, bilden sie doch einen eigenen kleinen Archipel. Ibiza kann ein abwechslungsreiches Landschaftsbild vorweisen, in dem sich schroffe Steilküsten mit sanften Buchten und feinen Sandstränden abwechseln. Pinienwälder, Weingärten und terrassenförmig angelegte Felder prägen das Bild im Inneren der Insel.

Der Norden von Ibiza wird von dem bewaldeten Gebirge Els Amunts dominiert, das von fruchtbaren Hochtälern mit roter eisenhaltiger Erde unterbrochen wird. Der Gebirgszug hat mit dem 410 Meter hohen Puig d’en Forns seine höchste Erhebung. Die Küsten im Norden stürzen meist schroff und unzugänglich ins Meer hinab.

Weiter südlich verläuft eine Hügelkette parallel zum Höhenzug Els Amunts, die mit der 475 Meter hohen Sa Talaia de Sant Josep den höchsten Berg der Insel stellt. Daran schließt sich die Serra Grossa an, die bis in die Inselmitte hineinragt.

Dagegen gibt sich der Osten und Südosten von Ibiza überwiegend flach.

Vom Norden bis ins Inselinnere erstrecken sich kleine Täler mit sehr fruchtbaren Gebieten wie Es Pla d’Atzaro, Es Pla de Corona und Es Pla de Mateu, die von „torrents“ durchzogen werden, wie die von Sturzbächen gegrabenen Täler in Spanien genannt werden. Hier wechseln sich Terrassen, bewässerte Gärten und Getreidefelder ab.

Das ganz im Süden gelegene Feuchtgebiet der Salinen befindet sich sogar nur unerheblich über dem Meeresspiegel. Die für die Pityusen typischen Salinenfelder sind vor etwa sechs Millionen Jahren entstanden, als die Inseln Ibiza und Formentera als Gebirge aus den wüstenartigen Salzsümpfen herausragten.

Der Riu de Santa Eulària ist der einzige Fluss auf Ibiza, der bei der gleichnamigen Stadt ins Mittelmeer mündet. Die insgesamt 210 Kilometer lange Küstenlinie der Insel präsentiert sich sehr unterschiedlich mit geschützten Buchten, Steilküsten und langgezogenen Sandstränden.

 

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