Moskau (Russland)



Moskau, die Hauptstadt Russlands, hat den Besuchern des Landes einige interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten, unter anderem eine ganze Reihe verschiedener Museen. So sollte man sich das Borodhino-Panorama-Museum ansehen. Dessen Hauptsehenswürdigkeit ist das Panorama der berühmten Schlacht von Borodino, ein Werk des Künstlers Franz Robaut.

Gesehen haben sollte man auch das Museum der Geschichte von Moskau. Es ist eines der ältesten Museen der Stadt und zeigt Exponate der Ausstellung die 1896 in Nizhy Nowgorod stattgefunden hat.

Weitere interessante Museen Moskaus sind das Museum des Malers Andrej Rubljow, das Puschkinmuseum, die Sammlung der Tretjakowgalerie usw.

Auch die Kultur und die Kunst wird in Moskau groß geschrieben. In der Stadt sind einige Opernhäuser und Theater vertreten. Etwas besonderes ist das Boischoj-Theater. Schon alleine das Gebäude ist in ganz Europa berühmt, nur wegen seiner beeindruckenden Architektur.

Massive, Säulen, eine Quadriga aus Bronzen usw. erzeugen bei den Besuchern des Boischoj Theaters schon einen besonderem Flair. Das im klassizistischen Stil erbaute Gebäude stammt aus dem Jahre 1825. Hauptsächlich tritt im Theater das Bolschoji-Ballett auf, welche eines der ältesten und bekanntesten Gruppen der Erde ist. Des Weiteren sind diese Ballettgruppe die besten in ihrem Fach. Momentan sind neunhundert Sänger, Tänzer, Schauspieler und Musiker an diesem Theater beschäftigt.

Das älteste Dramentheater des Landes ist das Maly Theater. Es wurde Ende des neunzehnten Jahrhunderts durch seine gesellschaftssatirischen Inszenierungen und Stücke weltweit bekannt.

Es gibt aber noch weitere Theater in Moskau, als die bisher genannten. Da wäre das Moscow International Performance Arts Center,  Na Taganke, das Theater Lenkom und das Tschechow-Künstler-Theater.

Moskau hat auch einige interessante Sakralbauten zu bieten. So sollte man sich die Christ-Erlöser-Kathedrale nicht entgehen lassen. Sie ist die größte russisch orthodoxe Kirche auf der ganzen Welt. Sie entstand im Jahre 1883 auf Grund, dass die Russen in der Zeit gegen Napoleon gesiegt hatten.
Die Kathedrale war früher höher als hundert Meter. Der Ursprungsbau wurde aber im Jahre 1931 gesprengt. 1992 wurde sie jedoch in einem kleineren Format wieder aufgebaut.

Sehenswert ist auch das Danilwo-Kloster. Der schlicht gehaltene Sakralbau wurde im dreizehnten Jahrhundert errichtet. Ab 1917 hatte das Kloster eine andere Funktion. Es wurde von den Kommunisten als Gefängnis und Regenschirmfabrik genutzt.

Erst seit 1988 gehört das Kloster wieder der orthodoxen russischen Kirche an. Eine weitere interessante Kirche der Stadt ist die Erzengelmichaelkathedrale. Sie wurde auf Befehl Iwan III. zwischen den Jahren 1505 und 1509 errichtet. Hier ist auch der Zar Peter der Erste begraben. Das besondere Merkmal der Kirche sind die zwei Eingänge. Diese lassen sich aber leicht erklären. Iwan III. war besonders fromm was ihm verbot nach einer begangenen Sünde das Gotteshaus über die Vordertüre zu betreten.

Die bereits genannten Sakralbauten Moskaus sind nur ein kleiner Teil davon, wie viele tatsächlich in der Stadt existieren. Zu sehen gibt es auf jeden Fall einige mehr.

Einer der besonderen Plätze der Stadt ist der rote Platz. Er ist auch einer der geschichtsträchtigsten auf der ganzen Welt. Der rote Platz ist schon durch seine Größe beeindruckenden. Er misst fünfhundert Mal hundertfünfzig Meter.  An ihm grenzen der Kreml, der Spasskijturm, das Warenhaus Gum, die Basiliuskathedrale und auch das Leninmausoleum.

Weitere interessante Plätze Moskaus sind der Manegen-Platz und der Komsomoslakaja Platz.

Absolut beeindruckend ist das Denkmal für Minin und Pscharski. Es stammt aus dem Jahre 1818. Bei dem Denkmal handelt es sich um eine von dem Bildhauer Iwan Martos erschaffene Skulptur aus Bronze. Gewidmet wurde das Denkmal den zwei Bürgern, die an dem Sieg über Polen im Jahre 1612 beteiligt waren.

Das absolute Highlight bei einem Besuch in Moskau ist der Federation Tower. Er ist mit seinen 506 Metern das höchste Gebäude der Stadt und auch das höchste in ganz Europa. Geplant wurde es von einem deutschen und einem russischen Architektenteam. Für die Öffentlichkeit ist der Turm seit 2004 zugänglich.

Sehenswürdigkeiten hat Moskau aber noch mehr zu bieten als bis hier aufgezählt wurden. Würden alle genannt werden, müsste man schon ein halbes Buch schreiben;-) einen Besuch des Kremls sollte man sich jedoch auf keinen Fall nehmen lassen.

 

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