Posen in Polen



Posen

Posen ist eine Stadt in Polen und gilt als einer der ältesten des Landes. Besucher Polens werden von Posen begeistert sein, da die Stadt sehr viele historische Gebäude vorzuweisen hat. Sowohl die Kathedrale in Posen als auch zahlreiche andere Sakralbauten der Stadt sind einen Besuch wert.
Der Vorteil der von Posen ist, dass alle städtischen Sehenswürdigkeiten nicht weit voneinander entfernt liegen. So kann man alles sehr gut zu Fuß besichtigen.

Zu den interessantesten Vierteln Posens zählt der Alte Markt. Er befindet sich im Zentrum der Altstadt. Um den Platz herum befindet sich viele beeindruckende Bürgerhäuser mit bunten Fassaden, die noch im Originalzustand erhalten sind. Im Zentrum des Platzes steht der beeindruckende barocke Prosperina-Brunnen. Der Brunnen wurde im Jahr 1766 gebaut. Zum Flanieren ist der Alte Markt ebenfalls ideal, da es hier zahlreiche Cafés und Restaurants gibt.

Ein unbedingtes Muss ist die Dominsel. Das Gebiet befindet sich auf der Warthe-Insel und ist der älteste Teil Posens. Begrenzt wird die Dominsel durch die Flüsse Warthe und Cybina. Die Hauptattraktion der Insel ist die gotische Kathedrale. Nahe dieser steht die gotische Marienkirche. Weitere beeindruckende Gebäude der Dominsel sind die Lubranski-Akademie, die Kanoniker- und Vikarhäuser. Das interessante Erzdiözesanmuseum ist in einem dieser Häuser untergebracht.

Weitere sehenswerte Plätze und Viertel sind das frühere Kaiser-Viertel und der St. Adalbert Hügel.

Interessante Bauwerke gibt es zur Genüge in Posen zu besichtigen. Eines dieser wäre die Adam-Michiewicz-Universität. Das herrliche Gebäude wurde im Stil der Renaissance 1910 gebaut.

Einen Abstecher wert ist auch das Messegelände. Auf dem Gelände stehen mehrere Gebäude, wovon einige aus der Zeit der beiden Weltkriege stammen. Das Wahrzeichen des Messegeländes ist der Pavillon 11 mit seiner Stahlspitze. Das Gebäude wurde 1950 direkt auf den Ruinen des Oberschlesischen Turms, welcher im Zweiten Weltkrieg vernichtet wurde, gebaut. Seit dem Jahre 1921 findet auf dem Gelände jedes Jahr die Internationale Handelsmesse Posen statt. Auch dreißig andere Fachmessen und Ausstellungen werden hier abgehalten.

Empfehlenswert ist auch die Raczynski-Bibliothek. Das Gebäude der Bibliothek entstand Anfang des neunzehnten Jahrhunderts. Der Baustil der Bibliothek ist klassizistisch. Das beeindruckende Säulengebäude wird von der Statue der Hygieia, der griechischen Göttin der Gesundheit gekrönt. Die Statue der Göttin trägt die Gesichtszüge der Frau des Grafen Edward Raczynskis, dem Erbauer der Bibliothek.

Gesehen haben sollte man auch das Rathaus der Stadt. Das herrliche Rathaus wurde in der Mitte des sechzehnten Jahrhunderts im stil der Renaissance gebaut. Das Äußere des Gebäudes ist in drei Arkadienloggien geteilt. Das Highlight des Gebäudes ist die freskengeschmückte Attika mit kleinen Türmchen. Auf dem Rathaus ist eine Turmuhr in der Höhe von 61 Metern. Punkt zwölf mittags öffnet sich en Türchen und zwei Ziegen kommen heraus. Diese stoßen zur Mittagsstunde mit ihren Köpfen aneinander. Auch das Innere des Rathauses hat so einiges zu bieten, wie der Renaissance-Saal im ersten Stock. Zudem ist im Rathaus ein Historisches Museum untergebracht.

Museenliebhaber werden von Posen begeistert sein, da es hier eine ganze Reihe interessanter Museen zu bestaunen gibt. Ein Muss ist das Archäologische Museum. Hier werden archäologische Funde aus Posen gezeigt. Ein weiteres Museum, das eine Abstecher wert ist, ist das Erzdiözesanmuseum. Hier kann man religiöse Kunst (zum größten Teil aus dem Mittelalter) bestaunen. Weitere Museen Posens sind das Museum für angewandte Kunst, das Museum für Musikinstrumente und das Nationalmuseum.

Bei einem Urlaub in Posen muss man die Kunst und Kultur nicht vernachlässigen.  In Posen gibt es ebenfalls eine Vielzahl verschiedener Opernhäuser und Theater, wie das Animationstheater, die Bühne im Obergeschoss, das Musiktheater, das Neue Theater, das Theater des Achten Tages und das Polnische Theater.

Posen muss sich mit seinen Sakralbauten nicht hinter anderen Städten verstecken. Eine der schönsten Kirchen der Stadt ist die Allerheiligen-Kirche. Die beeindruckende weiße Kirche wurde zwischen 1777 und 1786 gebaut. Die Fassade der Kirche wurde im klassizistischen Stil gebaut.

Eine weiterer beeindruckender Sakralbau Posens ist die Bernhardinerkirche des hl. Seraphischen Franziskus. Der Sakralbau wurde 1660 im Baustil des Barocks errichtet. Im Jahre 1730 wurde die Kirche umgebaut.

Weitere Kirchen sind die Franziskanerkirche, die Fronleichnamskirche, Heiligenblutkirche und die Herz-Jesu-Kirche um nur ein kleinen Teil derer zu nennen, welche die Stadt tatsächlich zu bieten hat.

Wer sich von den langen Erkundungstouren erholen möchte, sollte sich den Adam-Miechiewicz-Park nicht entgehen lassen. Der Park entstand zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts. Ein weiterer Park, den man gesehen haben sollte, ist der Chopinpark. Der Park hat eine Fläche von 1,8 Hektar und ist seit 1961 für die Öffentlichkeit zugänglich. Vorher gehörte der kleine Park als botanischer Garten zu einem Gymnasium.

 

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