Oslo hat viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten. So solle man sich auf keinen Fall Stortog entgehen lassen. In die deutsche Sprache übersetzt, bedeutet Stortog so etwas wie großer Markt. Hier befindet sich das bekannte Standbild Christians IV im Zentrum und an der südöstlichen Seite des Platzes der Dom der Stadt.

Den Rathausplatz sollte man auch gesehen haben, wie den Hauptbahnhofsplatz, da sich dort das Leben der Stadt abspielt.

Das Rathaus Oslos ist ein beeindruckendes Gebäude schon alleine wegen seiner Größe. Entworfen wurde es von den Architekten Arneberg und Pouisson. Die Pläne wurden aber erst von 1931 bis 1950 umgesetzt. Schon kurz nach dem Bau wurde das Rathaus zum Wahrzeichen der Stadt auserkoren. Im Turm des Rathauses befindet sich ein Glockenspiel mit 35 kleinen Glöckchen und von hier aus beginnen die meisten der Stadtrundfahrten.

Gesehen haben sollte man auch das Parlamentsgebäude. Es entstand zwischen den Jahren 1857 und 1866. Führungen durch das Gebäude finden in den Sommermonaten statt. Hier kann man auch das berühmte Wandgemälde „Beratung der Verfassung 1814“ besichtigen. Erstellt wurde es von dem Künstler Wergeland.

Sehenswert ist die Uni bzw. der ganze Komplex der  Hochschule. Dieser stammt aus den Jahren 1839 bis 1866. Die Aula wurde aber schon im Jahre 1911 errichtet. Im Inneren ist sie mit Wandmalereien Edvard Munchs verziert. In der Aula werden jährlich die Friedensnobelpreise verliehen.

Das königliche Schloss ist ein schlichter Bau, dennoch einen Besuch wert.  Errichtet wurde es zwischen 1825 und 1848. Für Touristen ist es nicht zugänglich, dennoch kann man hier die tägliche Wachablösung ansehen.

Museenliebhaber sind in Oslo gerade richtig, denn hier gibt es eine Reihe verschiedener Museen.

Interessant ist sicherlich das staatliche Kunstmuseum, dessen Gebäude zwischen den Jahren 1879 und 1881 entstanden sind. Kurze Zeit später 1907 fanden umfangreiche Ausbaumaßnahmen statt um der umfassenden Sammlung norwegischer Kunst mehr Platz zu bieten. Sie umfasst Werke von Rubens, Rembrandt, Lucas Cranach, Manet usw. Unter den Werken befinden sich auch Meisterstücke dänischer und schwedischer Künstler.

Sehenswert ist auch das Kunstgewerbemuseum, dessen Highlight ein Baldisholteppich aus dem zwölften Jahrhundert ist.

Weitere Museen der Stadt sind das ethnografische Museum, das historische Museum, das naturhistorische Museum, das Norwegische Museum für Industrie und Technik und das Munchmuseum.

In Norwegen wird die Kunst und Kultur besonders groß geschrieben, daher gibt es hier eine ganze Reihe Opernhäuser und Theater. Diese wären das Oslo Nye Theater, das Nationaltheater, das Osloer Opernhaus, das Norske Theater usw.

In Oslo gibt es auch einige Sakralbauten zu besichtigen. Sehenswert ist auf jeden Fall die Domkirche, da sie in ihrem Inneren beeindruckende Deckengemälde vorzuweisen hat. Auch die Glasfenster von Vigeland sind nicht ohne. Gebaut wurde die Domkirche 1697.
Einen Besuch wert ist die Dreifaltigkeitskirche. Sie ist zwischen den Jahren 1853 und 1858 entstanden. Sie beheimatet die älteste Orgel des Landes und hat in ihrem Inneren herrliche Glasgemälde.

Weitere Kirchen der Stadt sind die Märgaretakirche, die St. Olavs Kirche, die Gamie Akers Kirche usw.

Eine wahrhaftige architektonische Meisterleistung ist die Festung Akershus. Der König Hakon V. hatte mit ihrem Bau im dreizehnten Jahrhundert begonnen. Abgeschlossen wurde er erst von seinem Nachfolger Hakon VII., der im Inneren der Festung seine letzte Ruhestätte hat. Zur Festung gehören Kasematten und zwei Museen.

Oslo hat auch einige Stadien, wie das Holmenkoller Stadion, das Uilevaal Stadion usw.

Wer mit seinen Kindern Urlaub in Oslo macht, sollte sich den Tierpark Kristiansand nicht entgehen lassen. Er ist mit seinen sechshunderttausend Quadratmetern nicht nur der größte Park des Landes, er ist auch der älteste. Der Zoo kann seine Besucher nicht nur durch seine Größe überzeugen, denn hier gibt es eine besondere Artenvielfalt der Fauna der ganzen Welt zu besichtigen.