Malta - Geographie und Landkarte



Malta Lage Europa

Malta Karte

 

 

 

 

 

 

 

Die Republik Malta ist ein Inselstaat im Mittelmeer und umfasst die Maltesischen Inseln Malta, Gozo, Comino sowie die unbewohnten Eilande Cominotto und Filfla. Die in gleicher Entfernung zu Gibraltar und Zypern liegende Insel Malta umfasst eine Gesamtfläche von etwa 246 Quadratkilometern und ist 27 Kilometer lang und 14,5 Kilometer breit.

Insgesamt 137 Kilometer Küste umgeben die Insel Malta, die im Osten und Norden über einige Naturhäfen verfügt, die in tief in das Land eingeschnittenen Buchten liegen. Der Süden und Westen ist weitgehend unerreichbar, da hier steile Klippen aus dem Meer herausragen.

Das Landesinnere besteht überwiegend aus einem leicht gewellten Plateau ohne Wälder, Berge und Flüsse. Die hauptsächlich als Ackerland genutzte Fläche ist in terrassenförmige Felder aufgeteilt, die durch Mauern aus Feldsteinen sowie Hecken voneinander abgegrenzt werden. Zwischen den Äckern wird die ansonsten eher eintönige und recht karge Landschaft von Oleander und Feigenbäumen aufgelockert.
Maltas geologische Entstehung geht in die Ära des Tertiärs zurück, das die Insel vor etwa 60 Millionen Jahren formte. Auf Kalkschichten folgte eine Sandsteinschicht, die von einer Kalkkruste bedeckt wurde. Im Laufe der Jahrmillionen stieg die Insel allmählich aus dem Wasser heraus, bis die Insel etwa fünf Millionen vor unserer Zeitrechnung ihre heutige Gestalt annahm.

Auch der beständig über Malta wehende Wind trug maßgeblich zur Gestaltung der Insel Auch die starken Regenfälle im Winter weichen den Mutterboden der höher gelegenen Regionen des Plateaus auf und tragen ihn in die Täler hinunter, wo sich eine dicke und fruchtbare Erdschicht bildet. Diese intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen werden immer wieder von schroffen Kalksteinhügeln unterbrochen.

Das Rabat-Dingli-Plateau dominiert den Westen und Südwesten von Malta und besteht aus hartem Kalkstein. Das Plateau fällt im Süden steil zum Meer hin ab, während im Osten durch Wind und Regen die für Malta typische hügelige Landschaft geformt wurde. Im Norden flacht das Plateau allmählich ab, um in einer Tieflandzone auszulaufen.

Die Insel Gozo besteht dagegen überwiegend aus blauem Ton, der reich an Mineralien ist und für fruchtbaren Boden sorgt. Entsprechend üppiger ist hier auch die Vegetation, was der Insel auch den Beinamen „grünes Gozo“ einbrachte. Ähnlich wie auf Malta ist durch die gnadenlose Abholzung der Wälder ein nicht mehr zu stoppende Verkarstung des Bodens entstanden.

Da die Inseln des maltesischen Archipels zu großen Teilen aus Kalkstein bestehen, haben sich im Laufe der Zeit tiefe Höhlen in dem weichen Stein gebildet, die in vergangenen Zeiten auch zu Wohnzwecken genutzt wurden. Sehenswerte und überaus skurrile Tropfsteinformationen können in den Höhlen Xerri’s und Ninu’s Grotto in Xaghra bewundert werden.

Auf Malta fehlen natürliche Wasservorkommen wie Seen, Flüsse und Bäche, so dass der Wassermangel stets ein großes Problem der maltesischen Inseln darstellte. Unterirdische Süßwasservorkommen wurden mit Hilfe von Aquädukten auf den Inseln verteilt und 1982 trug die erste Meerwasserentsalzungsanlage maßgeblich zur gesicherten Trinkwasserversorgung auf Malta bei.

Bevölkerung in Malta

Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in Malta wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.

Malta Bevölkerung Verteilung

© Copyright 2009 SASI Group (University of Sheffield)

 

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