Umbrien in Italien



Umbrien

Die verträumte Region Umbrien gehört zu den kleineren der Autonomen Regionen Italiens. Hier leben nur etwa 866.000 Menschen. Trotzdem ist das Gebiet von Umbrien sehr beliebt bei Touristen. Dies liegt nicht daran, dass die Hauptstadt Perugia eine Metropole wäre, sondern vielmehr an der Tatsache, dass sich den Besuchern eine facettenreiche Landschaft bietet. Hierher kommen zahlreiche Sommerurlauber und verbringen die schönsten Tage im Jahr in Umbrien.

Geographie Umbriens

Umbrien grenzt an die italienischen Regionen Toskana, Latium und Marken. Umbrien die einzige Region in Italien, die keine eigene Meeresküste besitzt und auch nicht an ein anderes Land grenzt. Der Badetourismus spielt sich hier am Trasimenischen See ab. Da Umbrien recht klein ist, verfügt es auch nur über zwei Provinzen, nämlich Perguia und Terni.
Besonders beeindruckend sind die weitgestreckten Bergrücken, die mit Weide- und Ackerland bedeckt sind. Das leuchtende Grün der Weidewiesen und die fruchtbar tragenden Felder prägen das gesamte Bild der Region Umbriens. Dazwischen befindet sich das sogenannte Beckenland mit seinen Tälern. Auch in den Tälern wird eine intensive Landwirtschaft betrieben.
Die Bergregion ist sehr gut für Wanderausflüge oder längere Wandertouren geeignet. Der Monte Vettore mit seinen 2.478 Metern bietet sich hierbei gerade zu an. Die gesamte Region wird von zahlreichen Flussläufen durchzogen.
Alles in allem bietet sich dem Betrachter der Region Umbrien ein malerisches Bild aus dem Umbrischen Apennin-Gebirge, herrlich saftigen Wiesen und Weiden und einer umfangreichen Landwirtschaft.

Die Geschichte der Region Umbrien

Seinen Namen erhielt das Gebiet des heutigen Umbriens aufgrund der Tatsache, hier die Umbrer das Gebiet besiedelten. Sie lebten zwischen Etrurien und der Adriaküste.
Ursprünglich waren die Umbrer eine Art “Ableger” des Stammes der Italiker. Diese waren gegen 1200 v. Christus in das heutige Italien eingewandert und verteilten sich schnell mit weiteren Stämmen im gesamten Gebiet. Sie standen etwa ab 1000 v. Christus unter dem Einfluss der Estrusken. Um das Jahr 400 wurde Perusia (das heutige Perugia) ein Mitglied des sogenannten estruskischen Zwölfstädtebundes. Zu den Städten der Umbrer gehörten damals Ameria, welches dem heutigen Amelia entspricht, Ariminum, dies ist das heutige Rimini. Asisium bildet das heutige Assisi und aus Iguvium wurde heute das Gubbio, wobei hier der historische Fundort einer der umbrischen Schrifttafeln liegt. Desweiteren zählten die Orte Interamna, das heutige Terni und Spoletium (heute Spoleto) zu diesem Bund.

Wirtschaft und Tourismus in Umbrien


Durch seine günstige Lage und der Nähe zur Region Toskana wird Umbrien auch von vielen Touristen besucht. Haupteinnahmequelle der Bewohner Umbriens ist nach wie vor die Landwirtschaft.
Besonders die landestypische Küche hat hier einen guten Ruf und sollte bei einem Besuch unbedingt genossen werden. Auch wird hier teilweise ein hervorragender Wein gekeltert.

Besonders in den Sommermonaten bieten sich in der gesamten Gegend Umbriens ausgedehnte Rad- und Wandertouren an. Auf den Seen bzw. Den Flüssen sind verschiedene Sporarten wie Segeln, Rafting und Kanu möglich. Auch stehen einige Chalets in der malerischen Bergidylle zur Vermietung bereit. So haben Besucher und Urlauber der Region die Möglichkeit, in aller Ruhe und Abgeschiedenheit von jeglichem Trubel ein paar herrliche Ferientage zu genießen.

 

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