Im nördlichen Drittel von Großbritannien gelegen, umfasst Schottland eine Fläche von knapp 78.800 Quadratkilometern. Geografisch ist Schottland in das Schottische Hochland im Norden, die sogenannten Highlands, das dicht besiedelte Herz in der Mitte, die Central Lowlands und in die Bergregion im Süden, die Southern Uplands, unterteilt.

Regierungssitz, und nach der historischen Stadt Glasgow die zweitgrößte Stadt von Schottland, ist Edinburgh. Hier befindet sich auch das Schloss Edinburgh Castle und das Holyroodhouse, die schottische Residenz der Königin von England.

Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Schottlands befindet sich im wilden Nordwesten in den Highlands. Zwischen den Steilküsten der Fjorde und den weiten Heidelandschaften liegt der zweitgrößte See von Schottland. Das weltbekannte Loch Ness, die Heimat von Nessie, dem sagenumwobenen Ungeheuer, zieht Jahr für Jahr Scharen von Besuchern an seine Ufer.

 

Das Englisch der Schotten ist etwas Anderes, als das, was im übrigen Großbritannien gesprochen wird. Neben dem Schottischen Englischen  (Standardenglisch) gibt es hier einen eigenen Dialekt, das sogenannte Lowland Scots. Darüber hinaus wird in Schottland auch Schottisch-Gälisch gesprochen, das auf Englisch Gaelic bezeichnet wird. Die Schotten, die diese Dialekte beherrschen, sprechen alle auch das Standartenglisch. Man muss also keine Angst haben sich nicht verständigen zu können. In den schottischen Schulen ist Standartenglisch Pflichtfach.

Der am weitesten verbreitet Dialekt in Schottland ist jedoch Scots. Diesen beherrschen etwa 30 Prozent der Einwohner fließend. Zwar sind beide Sprachen (Standardenglisch und Scots) als gleichwertig anerkannt, aber Scots wird als regionale Sprache und Minderheitensprache deklariert. Gegenwärtig wird ein Schottisches Wörterbuch geschrieben. Dieses wird sogar mit Staatsfinanzen unterstützt. So möchte man diesen Teil der schottischen Kultur festhalten.