Helsinki in Finnland



Die Hauptstadt Finnlands hat viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten. So befindet sich Helsinki direkt am Meer und hat eine äußerst reizvolle Küstenlandschaft vorzuweisen. Im Zentrum der Stadt ist der Töölösee. Eigentlich ist es direkt kein See, sondern eher eine Bucht. Direkt an seinem Ufer befinden sich zwei der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Einmal die finnische Nationaloper (geöffnet seit 1993) und die Finlandiahalle, welche ein Kongresszentrum mit Konzertsaal und einem Restaurant ist. Der Bau aus Marmor gilt als eines der schönsten Kongresszentren Europas.

Grünanlagen und Parks gibt es in der Stadt on Maß. Sehenswert ist auf jeden Fall der Esplanaden-Park, der sich im Zentrum der Stadt befindet. Hier sind meist Menschenmassen aus Touristen und Einheimischen unterwegs. Am östlichen Ende des Parks kann man verschiedenen Straßenmusikern zuhören.  Im Winter hat der Park eine besondere Attraktion vorzuweisen und zwar werden hier Lichtspiele gezeigt. Der Esplanaden-Park ist in die Süd- und die Nordesplanade unterteilt. Besonders im Winter lässt sich gut in der Nordesplanade flanieren, da die Gehwege beheizt sind und dadurch schneefrei bleiben.

Das Hietaminen hautausmaa ist zwar ein Friedhof, dennoch einen Besuch wert. Hier kann man eine wundervolle Landschaft erleben und außerdem die Gräber berühmter Finnen, wie Alvar Aalto, Urhu Kekkonen usw. besuchen.

Gesehen haben sollte man den Kaisa-Niemi-Park. Er liegt genau hinter dem Hauptbahnhof Helsinkis. Im Park selber gibt es eine weitere Attraktion und zwar einen botanischen Garten. Er gehört der Universität und hat die größte Sammlung der heimischen Flora Finnlands vorzuweisen. Des Weiteren gibt es in den Gewächshäusern einige tropische Pflanzen zu bewundern. Vom Kaisa-Niemi-Park hat man einen hervorragenden Ausblick auf das beeindruckende Gebäude des Hauptbahnhofes.

Weitere Grünanlagen und Parks der Stadt sind der Kaivopark, der Hesperiapark, der Stadtgarten und der Sibeliuuspark.

Die älteste Markthalle im ganzen Land ist die alte Markthalle in Helsinki. Von den Einheimischen wird sie auch Kauppahalli genannt. Sie ist liegt direkt am Südhafen. Die Markthalle wurde von Gustav Nyström im Jahre 1889 gebaut. In dem rot-weißem Backsteinbau kann man kulinarische Spezialitäten aus aller Welt erstehen. Egal ob es sich hierbei um Rentierschinken aus Finnland oder Sushi aus Japan handelt.

Bahnhöfe sind eigentlich nicht unbedingt Sehenswürdigkeiten, aber der Bahnhof Helsinkis ist schon ein beeindruckendes Bauwerk. Alleine der architektonische Stil, der Übergang zum neusachlichen Stil ist schon etwas besonders. An beiden Seiten des Bahnhofes stehen zwei riesige Skulpturen die Lampions in den Händen halten. Aber auch das Innere des Bahnhofes ist sicherlich nicht uninteressant. Es lohnt sich auf jeden Fall, hier ebenfalls auf Entdeckungstour zu gehen.
Der Bahnhof von Helsinki wurde von dem Architekten Eliel Saarinen entworfen und im Jahre 1919 in die Tat umgesetzt.

Sehenswert ist der Lasipalatsi. Der Bau des Architekten Viljo Revell wird fast futuristisch und ist eines der modernsten Bauten der Stadt. Hier befindet sich das Medien- und Informationszentrum Helsinkis, wie einige Cafés, Galerien und Geschäfte. Der Lasipalatsi beheimatet auch eine Filiale der Stadtbibliothek.

Einen Besuch wert ist auch das Parlamentsgebäude. Es wurde in den Zwanziger Jahren im Stil des Klassizismus durch J. S. Siren erstellt. Das Parlamentsgebäude ist zur Besichtigung freigegeben. Man kann sogar bei den öffentlichen Sitzungen, welche dienstags und freitags stattfinden zusehen.

Helsinki hat aber noch mehr interessante Gebäude zu bieten, wie die Findlaniahalle, das Kulturhaus, die Havis Amanda, das Mannheimerdenkmal und das Olympiastadion.

Des Weiteren gibt es in der Stadt einige Sakralbauten. So sollte man sich den Dom nicht entgehen lassen. Der Dom von Helsinki ist das Wahrzeichen der Stadt. Er befindet sich im Zentrum direkt am Sentasplatz. Der Dom wurde von dem Berliner Architekten Carl Ludwig Engel entworfen. Die in der Nähe stehenden Sehenswürdigkeiten, wie der Regierungspalais, das Hauptgebäude der Universität und auch die Universitätsbibliothek sind ebenfalls Werke von ihm.
Dass der Dom lange Bestand haben würde, konnten die meisten Menschen nicht glauben, da er auf sehr sumpfigen Untergrund errichtet worden war. Beim Bau wurde sogar gewettet, auf welche Seite er über die Jahre stürzen würde. Der Nachfolger Engels,  Ernst B. Lohrmann ließ sich etwas einfallen und vier stabile Nebentürme am Dom errichten, was die Statik des Doms wesentlich verbessert hat und dieser so schnell nicht einstürzen wird.

Man sollte sich auch die Temppeliaukio-Kirche ansehen. Die Kirche wurde nicht aus einzelnen Steinen errichtet, sondern aus einem zwölf Meter hohem Felsen herausgehauen. Die Kirche ist eine Rundkirche mit einer Kuppel, was ihr zu einer hervorragenden Akustik verhilft. Dadurch wird die Temppeliaukio-Kirche auch gerne für Konzerte genutzt. Gebaut wurde sie im Jahre 1969 nach den Plänen Timo und Tuomo Soumalainen. 

Weitere sehenswerte Sakralbauten der Stadt sind die Uspenskikathedrale, die Deutsche Kirche, die Dreieinigkeitskirche, die Anglikanische Kirche usw.

Auch die Bildung muss man bei einem Besuch Helsinkis nicht vernachlässigen, denn die Stadt hat eine ganze Reihe verschiedener Museen zu bieten.

Da wäre z. B. das Amos-Anderson-Kunstmuseum. Im Museum kann man die finnische Kunst aus dem Zwanzigsten Jahrhundert besichtigen, aber auch die europäische aus dem fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert.
In diesem Museum gibt es auch des Öfteren Sonderausstellungen zur Modernen Kunst.

Sehenswert ist auch das Arabia-Museum.
Arabia ist eines der bekanntesten Porzellanhersteller des Landes. Daher kann man sich denken, dass man alle Produkte der Firma aus mehreren Jahren besichtigen kann.

Das sind aber noch nicht alle Museen, die es in der Stadt gibt, da wäre noch das Ateneum Museum für finnische Kunst, das Design Museo, das Kriegsmuseum, das Mannheimer Museum usw.

So wie es hier viel zur Verbesserung der Bildung gibt, gibt es hier auch die Möglichkeit etwas über die Kultur des Landes zu erfahren. So hat die Stadt eine ganze Liste verschiedener Theater und Opernhäuser zu bieten, wie die Sibeliusakademie, Storvvilie, Savoytheater oder das Schwedische Theater.

 

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