Dänemark - Geographie und Landkarte



Dänemark Lage Europa

Dänemark Karte

 

 

 

 

 

 

 

Das Königreich Dänemark liegt wie eine „Brücke“ zwischen Skandinavien und Mitteleuropa. Das Land grenzt im Westen an die Nordsee, im Nordwesten an das Skagerrak, im Nordosten an das Kattegat, im Osten an die Ostsee und wird im Süden von Deutschland begrenzt. Die Färöer und Grönland gehören ebenfalls zum dänischen Staatsgebiet.

Das dänische Landschaftsbild wurde besonders von den letzten beiden Eiszeiten geprägt und besteht aus einem flachen Westteil, während der Osten des Landes überwiegend hügelig ist.

Aus geologischer Sicht betrachtet, ist Dänemark ein Tiefland, dessen höchste Erhebung der Yding Skovbjerg (ein Berg!) mit 173 Metern über dem Meeresspiegel für europäische Verhältnisse kaum erwähnenswert ist. Durch die Moränenablagerung der Eisgletscher wurde eine sanft gewellte Hügellandschaft mit vielen Seen geschaffen. Noch während der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren waren die nördlichsten und östlichsten Teile Dänemarks von Inlandeis bedeckt, dessen Eisrand im Westen von Viborg nach Bovbjerg und im Süden bis Tinglev verläuft.

Das sich im Süden und Westen anschließende Moränengebiet ist die älteste Landschaft Dänemarks. Die gleichförmigen Grundmoränenebenen werden von Tälern unterbrochen, die von Schmelzwasserströmen gebildet wurden und mit Heide bewachsen waren. Im 19. Jahrhundert wurden diese fruchtbaren Täler urbar gemacht und zählen heute zu den ertragreichsten Landwirtschaftsflächen Dänemarks.

Auch heute noch bildet der Verlauf des Inlandeises eine natürliche Grenze zwischen dem sandigen Westjütland und den mit gutem Lehmboden bedeckten Hügeln im Osten und Norden; sie ist zugleich auch als kulturgeografische Trennlinie erkennbar, da im Westen eher Einzelgehöfte anzutreffen sind, während der Osten mit kleinen und größeren Dorfgemeinschaften besiedelt ist, die schon seit jeher den Wald in allen seinen Bestandteilen nutzten und ihn damit zu einem festen Bestandteil der Landwirtschaft machten. Das hatte jedoch zur Konsequenz, dass Mitte des 18. Jahrhunderts fast die Hälfte von Jütlands Wäldern abgeholzt waren, bis der Staat fünfzig Jahre später eingriff und weitere Rodungen und Weidehaltung verbot. Doch hatte die Bodenerosion schon in großem Maße um sich gegriffen und durch die heftigen Frühjahrs- und Herbststürme ging wertvoller Mutterboden verloren, was man mit dem Anlegen von Plantagen mit schnell wachsenden Nadelbäumen und Heidesträuchern bekämpfte.

Große Flüsse und reißende Ströme sucht man in Dänemark vergebens, da die Wasserläufe des Landes eher klein sind. In Jütland entspringt der größte Fluss, der Gudena, der nach 158 Kilometern an der Ostseeküste in den Randers-Fjord mündet.

Die ständig drohende Gefahr der Dünenwanderung konnte in Dänemark fast zum Stillstand gebracht werden. Nur in Nordjütland bei Rajiberg Mile und Rubjerg Knude rücken die letzten Wanderdünen pro Jahr noch etwa fünf bis fünfzehn Meter in Richtung Osten.

Die dänische Küste gibt sich mit ihren 7.500 Kilometern Länge sehr vielgestaltig und reicht von Felsküsten in Bornholm, Kliffküsten auf Mon bis zu Flachküsten auf den restlichen Inseln. Die landestypischen Fjorde trifft man vorwiegend an der Küste Ostjütlands an. Im Schutz dieser vom Meer überfluteten Gletscherrinnen entwickelten sich viele Hafenstädte, da die offenen Küstenregionen entweder zu felsig, zu flach oder zu stark versandet sind.

Bevölkerung in Dänemark

Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in Dänemark wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.

Dänemark Bevölkerung Verteilung

© Copyright 2009 SASI Group (University of Sheffield)

 

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