Belgien - Reisen im Land



Flugzeug: aufgrund der geringen Größe Belgiens gibt es Inlandsflüge lediglich zwischen Brüssel und Antwerpen. Schneller und preiswerter ist jedoch die Reise mit dem Zug. Daher werden Inlandsflüge nur selten genutzt.

Schiff: die Möglichkeiten in Belgien mit dem Schiff zu reisen, sind begrenzt. Das Unternehmen EasyCruiseTwo bietet mehrtägige Schiffsreisen auf den Flüssen und Kanälen Belgiens und der Niederlande an. Das britische Unternehmen Hoseasons Holiday Abroad vermittelt ein- oder zweiwöchige Kreuzfahrten in Flandern. Start ist in Nieuwpoort. Die Reise führt anschließend über Städte wie Veurne, Ypern, Brügge, Kortrijk und Gent. Die Preise variieren je nach Saison.

Auto: Belgiens Autobahnen ist ausgezeichnet, und im Allgemeinen kommt es kaum zu Staus. Es gibt natürlich Ausnahmen: Zu Stoßzeiten kommt der Verkehr  auf den Umgehungsstraße rund um Brüssel und Antwerpen häufig zum Stillstand. Die E40 ist entlang der Küste an schönen und sonnigen Wochenenden – vor allem im Sommer – häufig verstopft.
Während der Reise durch Belgien kann die Verwendung unterschiedlicher Schreibweisen in Flandern und Wallonien durchaus für Verwirrung sorgen. Während in Brüssel die Beschilderung zweisprachig ist, wird in den ländlichen Regionen entweder auf Flämisch oder auf Französisch beschriftet.

Versicherung
Kfz-Versicherung mit mindestens Dreifachdeckung ist in der gesamten EU obligatorisch. Es ist gut sich von seinem Autoversicherer den Grünen Versicherungsschein geben zu lassen. So kann die richtige Abdeckung bestätigt werden.
Bei Mietwagen ist in Belgien die Autoversicherung ein fester Bestandteil des Miet-Paketes.

Zug: Das Schienennetz Belgiens ist gut ausgebaut und die Bahn ein effizientes Fortbewegungsmittel.

Bus: wer in Belgien mit dem Bus unterwegs ist, muss auch für kurze Strecken mit längeren Wartezeiten rechnen, da Busse nur selten fahren. Busse sind im Gegensatz zur Bahn in Belgien nur ein sekundäres Fortbewegungsmittel. Eine Ausnahme bildet das Gebiet der Ardennen. Dort sind nur größere Städte an das Schienennetz der Bahn angebunden. Viele kleinere Orte sind nur per Bus erreichbar.

De Lijn ist Flanderns öffentliches Verkehrsunternehmen und betreibt Busse, Straßenbahnen und die Premetro. Busfahrkarten sind direkt im Bus preiswerter als im Vorverkauf.
Die Société des Transports Intercommunaux de Bruxelles (STIB) betreibt in und um Brüssel sowie in der Provinz Wallonisch-Brabant Busse, U-Bahnen, Straßenbahnen und die Premetro.
Das Unternehmen Transport en Commun (TEC) betreibt die Buslinien in Wallonien. Wer in den Ardennen reist, wird häufig mit Bussen dieser Verkehrsgesellschaft unterwegs sein. Beim Busfahrer oder in den TEC-Büros gibt es sogenannte „Cartes Inter“, Karten auf die ein bestimmter Betrag geladen werden kann. Mit ihnen zu reisen ist preiswerter als der Kauf von Einzeltickets oder Sammelkarten. Reisende sollten beachten, dass die Busse während der Schulferien und an Wochenenden weniger häufig fahren.

Nahverkehr: die wichtigsten Städte verfügen über ein effizientes und zuverlässiges Bus- und einige auch über ein Straßenbahnnetz. In Brüssel und Antwerpen gibt es außerdem U-Bahn bzw. die Premetro genannte Stadtbahn.

Taxi: Taxis haben in Belgien ein Taxameter und sind teuer.

Fahrrad: Belgien lädt geradezu dazu ein, mit dem Fahrrad erkundet zu werden. Fahrräder können problemlos gemietet oder gekauft werden.

 

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